+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

EM 2021Hätten Sie es gewusst? Diesen Namen trägt der EM-Pokal seit 1960

90925201

Der amtierende Europameister Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo feiert mit dem Henri-Delaunay-Pokal nach dem EM-Finale 2016.

Köln – Ab dem 11. Juni 2021 kämpfen 24 Mannschaften um den EM-Pokal, den Henri-Delaunay-Pokal. Die Trophäe gibt es bereits seit der EM 1960, 2008 wurde sie allerdings durch eine neue Version ersetzt und um ein gutes Stück vergrößert. 

  • EM 2021 beginnt am 11. Juni 2021
  • Das müssen Sie zum EM-Pokal, dem Henri-Delaunay-Pokal, wissen
  • Am 11. Juli 2021 wird der Pokal dem Europameister nach dem EM-Finale überreicht

EM 2021: Das ist der Henri-Delaunay-Pokal

Die erste Version des EM-Pokals wurde 1960 in Paris entworfen, ist versilbert und kostete die Uefa satte 20.000 Francs. Obwohl der ursprüngliche Henri-Delaunay-Pokal gerade einmal 42,5 Zentimeter hoch ist, wiegt er stolze zehn Kilogramm, was auch am Marmorsockel liegt.

Dieser wurde in der neuen Version des Pokals, der seit der EM 2008 verliehen wird, abgeschafft. Ohne den schweren, unhandlichen Marmorsockel sollen die Spieler besser mit dem Pokal jubeln können und auch das Gewicht wurde deutlich reduziert. Auch wenn der neue Pokal 18 Zentimeter größer (Aktuelle Höhe: 60 cm) ist, wiegt er nun nur noch acht Kilogramm.

Alles zum Thema Cristiano Ronaldo

Die alte Version wurde ersetzt, da die Trophäe dem Verband zu klein war. Das neue, größere Modell soll das gestiegene Ansehen und die allgemeine Vergrößerung des Turniers unterstreichen.  Der aktuelle Henri-Delaunay-Pokal wurde vom Juwelier Asprey hergestellt, besteht aus Sterling-Silber und kostete die UEFA 15.400 Euro.

Zum Vergleich: Der Henkelpott der Champions League ist 73,5 Zentimeter groß und 7,5 Kilogramm schwer.

EM 2021: Henri Delaunay ist Namensgeber des EM-Pokals

Der heißbegehrte EM-Pokal wurde sowohl in der ersten, als auch der aktuellen Version nach dem Franzosen Henri Delaunay benannt. Der ehemalige Generalsekretär des französischen Fußballverbands und der Uefa gilt als geistiger Vater der Europameisterschaft.

Schon im Jahr 1927 hatte er die Idee einer Europameisterschaft, diese wurde allerdings noch von der FIFA abgeschmettert. Erst 1957, und damit tragischerweise zwei Jahre nach dem Tod von Henri Delaunay, konkretisierten sich dann die Pläne für eine EM.

Die erste offizielle Europameisterschaft ging dann 1960 in Frankreich über die Bühne, als die Sowjetunion triumphierte und als erste Mannschaft den Henri-Delaunay-Pokal gewann. Damals fand das Turnier allerdings noch ohne große Fußballnationen wie England, Italien oder die Bundesrepublik Deutschland statt, da der Wettbewerb noch wenig Beachtung fand und der Fokus auf die Weltmeisterschaften gerichtet wurde. Zur EM 1968 nahm Deutschland erstmals an der Qualifikation zu einer Europameisterschaft teil, konnte sich aber nicht für die Endrunde in Italien qualifizieren.

EM 2021: Wann eine Mannschaft den EM-Pokal behalten darf

Wie die meisten großen Trophäen ist auch der Henry-Delaunay-Pokal ein Wanderpokal und bleibt ständiges Eigentum der Uefa. Es gibt jedoch auch Ausnahmen: Gewinnt eine Mannschaft den Pokal dreimal in Serie oder wird insgesamt fünfmal Europameister, gibt es eine originalgetreue Nachbildung der Uefa.

Die derzeitigen Rekordsieger bei Europameisterschaften sind Deutschland und Spanien mit je drei Titeln. Gefolgt von Frankreich, die bisher zweimal Europameister wurden.

Dieses Jahr wird der Henry-Delaunay-Pokal am 11. Juli im Londoner Wembley-Stadion übergeben, wenn das Finale der EM 2021 auf dem Plan steht. (cho)