Bei Länderspielen wird's elektrischEM steht im Zeichen der Elektro-Mobilität

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Im September 2020 erhielt Joachim Löw in Dresden seinen ID.3.

Köln – Wie die EM im Sommer über die Bühne gehen wird, steht noch weitestgehend in den Sternen. Welche Städte sind dabei? Wie viele Zuschauer können in die Stadien? Die Corona-Pandemie macht das Turnier selbst 56 Tage vor dem Auftaktspiel noch zu einer großen Unbekannten.

  • EM soll im Zeichen der CO2-freien Mobilität stehen
  • Schon bei den Länderspielen im Juni dominieren Elektrofahrzeuge
  • Joachim Löw nutzt auch privat ein E-Fahrzeug

Eins ist jetzt schon klar: In Sachen Nachhaltigkeit sollen im Sommer neue Maßstäbe gesetzt werden. Die Buchstaben EM, die stehen daher im Juni und Juli nicht nur für Europameisterschaft, sondern auch für Elektromobilität.

Vor allem DFB- und UEFA-Partner Volkswagen will bei der Umsetzung der Ziele helfen. So wird das Base Camp der Mannschaft in Herzogenaurach, wo Joachim Löws Team ab dem 10. Juni wohnen und trainieren wird, ganz im Zeichen von CO2-freier Mobilität stehen.

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Vom Mannschaftsbus und einigen Transportern abgesehen werden dort überwiegend Elektrofahrzeuge (ID.3 und ID.4) beziehungsweise Hybrid-Modelle im Einsatz sein. Bereits zuvor im Trainingslager in Seefeld kommen E-Scooter, E-Bikes oder auch elektrische Cargo-Bikes zum Einsatz.

Die Fahrzeugflotte, die Volkswagen dem DFB im Rahmen der Mobilitätspartnerschaft für seine Heim-Länderspiele bereit stellt (circa 65 Pkw, Multivan und Transporter), wird ebenfalls nach und nach elektrifiziert. Bei den Länderspielen im Juni werden bereits alle 20 Pkw (teil)elektrisch sein.

Von 1000 Fahrzeugen bei der EM wird jedes vierte elektrisch sein

Von den knapp 1000 Funktionsfahrzeugen, die die UEFA in den zwölf Austragungsorten benötigt, wird etwa jedes vierte elektrisch sein. Auch für die Fans – so sie denn zu den Spielorten kommen dürfen – gibt es ein spannendes Angebot namens „Free Chauffeur“. In der offiziellen EM-App der UEFA können die Anhänger so Elektrofahrzeuge „anfordern“, die sie durch die jeweilige Stadt chauffieren.

Fritz Keller: Deutschland will sich bei der EURO 2024 klimaneutral präsentieren

DFB-Präsident Fritz Keller (64): „Das Sportliche ist unser Kerngeschäft. Aber Fußball kann man nur in einer intakten Natur spielen. Deshalb setzt der DFB verstärkt auf Nachhaltigkeit. Es ist beispielsweise ein ehrgeiziges, aber begeisterndes Projekt, dass Deutschland sich für die Dauer der EURO 2024 klimaneutral präsentieren will. Auch aus meinen Erfahrungen als Winzer und Unternehmer weiß ich, wie wichtig es ist, Entscheidungen in Perspektive zu setzen – die der nächsten und übernächsten Generation.“

Bundestrainer Joachim Löw (61) ist übrigens schon seit dem vergangenen Jahr auch privat elektrisch unterwegs: „Ich konnte mich schon immer für technische Neuerungen begeistern. Die E-Mobilität ist sogar eine Revolution: Denn sie bringt einen großen Fortschritt für die Umwelt und damit für die ganze Gesellschaft“, sagt er.

Holger B. Santel (52), Leiter Vertrieb und Marketing Volkswagen ergänzt: „Als offizieller Mobilitätsdienstleister wollen wir einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Schließlich bekennen wir uns im Volkswagen-Konzern klar zu den Pariser Klimazielen. Bis 2050 wird der gesamte Konzern bilanziell CO2-neutral sein.“