Christian Heidel-kehrt nach Mainz zurückTrainer-Entscheidung beim FSV gefallen

Neuer Inhalt

Ex-Manager Christian Heidel steht offenbar unmittelbar vor einer Rückkehr zum 1. FSV Mainz 05. das Foto zeigt Heidel beim Heimspiel der Mainzer gegen Schalke im Februar 2019.

von Anton Kostudis (kos)

Mainz – Beim kriselnden Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 sind kurz vor dem Rutsch ins neue Jahr wichtige Personalentscheidungen gefallen: Schon länger war über eine mögliche Rückkehr von Ex-Manager Christian Heidel (57) spekuliert worden, am Montagabend gab es nun die  erlösende Zusage von Heidel..

Der ehemalige Schalker Manager, der 1992 bis 2016 Manager beim FSV war und eine Ära mitprägte, wird neues Vorstandsmitglied werden.

Und auch die nach dem Rücktritt von Rouven Schröder (45) vakante Position des Sportdirektors ist vergeben: Zusammen mit Heidel wird Ex-Coach Martin Schmidt (53) an den Bruchweg zurückkehren.

Alles zum Thema FSV Mainz 05

Eine weitere Personalie wurde ebenfalls rund um den Bruchweg getroffen: Trainer Jan-Moritz Lichte (40) wurde wie bereits vor Weihnachten gemunkelt, freigestellt. Das neue Duo muss nun schnell einen neuen Coach finden, Interimstrainer wird zunächst NLZ-Cheftrainer Jan Siewert (38).

Favorit auf das Traineramt ist weiter der frühere Mainzer Spieler Bo Svensson. Der 41-jährige Däne war nach seiner Spielerkarriere beim FSV (2007 bis 2014, 122 Pflichtspiele, 1 Tor) von Juli 2017 bis Juli 2019 Nachwuchstrainer der Rheinhessen. Derzeit arbeitet der Ex-Profi beim FC Liefering als Coach. Dort besitzt Svensson noch einen Vertrag bis 2023.

Jan-Moritz Lichte bleibt Mainz 05 erhalten

Lichte wird den Rheinhessen aber vermutlich erhalten bleiben. „Wir haben mit ihn vereinbart, dass wir uns mit einem gewissen zeitlichen Abstand zusammensetzen und besprechen, inwieweit es eine zukünftige Aufgabe für ihn bei Mainz 05 geben kann", hieß es in einer Pressemitteilung vom Vereinsvorsitzenden Stefan Hofmann.

Christian Heidel und Martin Schmidt kehren zurück zum 1. FSV Mainz 05

Heidel will nach Klub-Angaben nicht mehr an vorderster Front agieren. Schmidt könnte daher künftig als seine rechte Hand fungieren. Der Coach, der aktuell bei Sky als TV-Experte tätig ist, kennt sich beim FSV bestens aus: Von 2010 bis 2015 coachte er zunächst die zweite Mannschaft des FSV, anschließend bis Mai 2017 die Profis.

Es folgten Engagements beim VfL Wolfsburg und dem FC Augsburg, nun wolle Schmidt aber nicht mehr als Coach arbeiten, sondern vor allem strategisch wirken, heißt es.

Aufgrund der Tabellensituation und der schweren Aufgabe am Sonntag beim FC Bayern ist klar: Womit klar ist: Auf Heidel und Schmidt kommt vom ersten Tag an  einiges an Arbeit zu.

Die sportliche Lage ist ohnehin prekär: Die Mainzer sind in der Bundesliga mit nur sechs Zählern aktuell Tabellen-Vorletzter und flogen zudem kurz vor Weihnachten gegen Zweitligist VfL Bochum aus dem Pokal. (kos, fne)