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Frankfurt-Abgang wird finalisiertBobic vor schnellem Abflug nach Berlin

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Sport-Vorstand Fredi Bobic wird Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen. Spekuliert wird über ein Interesse von Hertha BSC.

von Anton Kostudis (kos)

Frankfurt – Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Sportvorstand Fredi Bobic (49) und Eintracht Frankfurt wird nach fünf Jahren ein Ende haben. Eine Lösung soll nun schnell präsentiert werden.

  • Sport-Vorstand Fredi Bobic wird Eintracht Frankfurt verlassen
  • Eine Lösung soll schnellstmöglich gefunden werden
  • Schon länger gibt es Berichte um das Interesse von Hertha BSC

Wie die „Bild“ berichtet, wollen beide Seiten nach zuletzt schwierigen Gesprächen am besten bis Ende der Woche, spätestens aber nach dem Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (10. April) eine Lösung präsentieren.

Laut dem Bericht habe Eintracht Frankfurt ein „konstruktives Ergebnis und eine saubere Trennung“ von Bobic im Visier. Die Eintracht soll eine Millionen-Ablöse für Bobic fordern, den es zu Hertha BSC ziehen soll. Laut „Sport Bild“ gibt es Stimmen im Hauptstadtklub, die die Summe drücken wollen. Dennoch würden die Berliner ihren einstigen Stürmer als umworbenen neuen Geschäftsführer gern so schnell wie möglich in die Planungen einbinden.

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Fredi Bobic vor Wechsel zu Hertha BSC

Als Profi hatte Bobic zwischen 2003 bis 2005 für den Hauptstadtklub 61 Pflichtspiele absolviert (neun Tore, sieben Assists). Nun könnte es im Sommer zu einem Wiedersehen kommen.

Beim selbst ernannten „Big City Club“ sitzt das Geld seit dem Einstieg des Investors Lars Windhorst (44) locker, Ex-Hertha-Stürmer Bobic hätte so im kommenden Sommer-Transferfenster wohl die Möglichkeit, nach Herzenslust einzukaufen.

Zwei Probleme gibt es allerdings noch: Nach dem Rauswurf des Sport-Geschäftsführers Michael Preetz (52) Ende Januar hatte zunächst Sportdirektor Arne Friedrich (41) dessen Aufgaben übernommen. Zuletzt war der Ex-Profi vom Klub öffentlich gelobt worden, galt als möglicher Preetz-Nachfolger. Käme nun Bobic im Sommer, wäre klar: Friedrich wird nicht der neue starke Mann in der Hauptstadt. Da auch sein Vertrag zum Saisonende ausläuft, wäre ein Abschied des „Lückenfüllers Friedrich“ nicht unwahrscheinlich.

Schwierige Lage bei Hertha BSC

Zweites Problem: Erst einmal muss die Hertha den Klassenerhalt schaffen. Die Berliner haben als Tabellen-14. nur zwei Zähler Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge. Und Bobic will sicher nicht in die Zweite Liga gehen – Windhorst-Millionen hin oder her.

Ebenfalls Fakt ist aber auch: Bobic, der im Sommer 2016 bei der Eintracht übernommen hatte, hat in Frankfurt nachweislich starke Arbeit geleistet. In seine Amtszeit fallen der DFB-Pokalsieg 2018 sowie das Erreichen des Europa-League-Halbfinales in der Spielzeit darauf. Er erwirtschaftete in viereinhalb Jahren ein Transfer-Plus von knapp 26 Millionen Euro. (kos)