München – Unter Hansi Flick (55) als Trainer blüht Thomas Müller (30) wieder so richtig auf. Zwölf Tore und 20 Assists gingen auf das Konto des Münchners, seit der ehemalige Co-Trainer der Deutschen Nationalmannschaft den Rekordmeister übernommen hat. Müller ist aktuell so gut wie seit Langem nicht mehr. Deswegen machen jetzt einige Fußball-Größen Druck auf Nationaltrainer Jogi Löw (60). Sie fordern das Müller-Comeback in der DFB-Elf.

Der Ehrenpräsident des FC Bayern, Franz Beckenbauer (74), formuliert seinen Wunsch ganz offensiv: „Thomas Müller sollte wieder für Deutschland spielen. Jogi bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn er ihn zurückholt.“

„Müller hatte ja bei Bayern auch keine leichte Zeit und saß längere Zeit auf der Ersatzbank. Aber man muss sehen, dass er sich auch da weiterentwickelt hat. Müller ist jetzt der absolute Leader. Seine Persönlichkeit würde der Nationalmannschaft bestimmt helfen“, sagte Beckenbauer der „Bild-Zeitung“.

Auch Mehmet Scholl wirbt für Rückkehr von Thomas Müller in der Nationalmannschaft

Allein steht Beckenbauer mit seinem Wunsch nicht da. Unterstützung bekommt er von Mehmet Scholl (47). Der ehemalige Bayern-Spieler sagte in seiner Sendung „Jetzt kommt Scholl“: „Ich glaube, dass es da ganz gut ist, die Tür einen Spalt weit aufzumachen, ohne jetzt die große Hafenrundfahrt anzukündigen. Einfach mit Vernunft, aber der Jogi macht das ja auch super. Er hat eine harte Entscheidung getroffen, aber ich glaube, er ist auch der Erste, der, wenn wirklich Not am Mann wäre, sagen würde: 'Wenn Sie wollen – ich hätte Sie gerne zurück.'“

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Müller wurde nach einer aus deutscher Sicht schwachen WM 2018 aus der Nationalmannschaft aussortiert. Neben ihm mussten auch die beiden Verteidiger Mats Hummels (31) und Jerome Boateng (31) gehen.