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Gegen Lemke-RatBode boxt umstrittene Personalie bei Werder durch

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Bei der Mitgleiderversammlung 2017: (v.l.) Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode, Geschäftsführer Frank Baumann, Präsident Hubertus Hess-Grunewald und der Vorsitzende der Geschäftsführung Klaus Filbry.

Bremen – In dieser Saison kämpft Werder Bremen mal wieder gegen den Abstieg. Nach dem letzten Spiel in 2020 steht die Mannschaft auf dem 13. Platz. Nachdem die Grün-Weißen in der vergangenen Saison bereits mit einem Bein in der zweiten Liga standen, bemühen sie sich nun um Stabilisierung.

Der erste Schritt war die Vertragsverlängerung mit Trainer Florian Kohfeldt (38). Nun folgte die nächste umstrittene Personalentscheidung, die Werder wieder in ruhigere Fahrwasser befördern soll.

Einen Tag vor Silvester gab Werder Bremen bekannt, dass Geschäftsführer Frank Baumann (45) seinen im Juni auslaufenden Vertrag über die Saison hinaus verlängert hat. Über die Länge des Vertrags machte der Verein keine Angaben, es soll sich aber zunächst um ein Jahr handeln.

Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode freut sich über Baumanns Verlängerung

Damit geht Baumann in seine sechste Saison als Geschäftsführer der Werderaner. Entsprechend freute sich Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode (51) über diese Entscheidung: „Wir sind überzeugt von der Arbeit von Frank Baumann und haben nun auf dieser wichtigen Position Planungssicherheit. Mit ihm wollen wir die Herausforderungen, die sportlich und coronabedingt vor uns liegen, angehen und meistern”.

Baumann selbst sagte zu seiner Verlängerung: „Ich habe immer gesagt, wie viel Spaß es mir bereitet, für Werder Bremen zu arbeiten, und ich freue mich darauf, weiterhin sehr konstruktiv mit meinen Geschäftsführerkollegen und dem Aufsichtsrat zusammenzuarbeiten, um das Beste für Werder Bremen zu erreichen.”

Der einstige Spieler und Kapitän des SV Werder Bremen begann vor elf Jahren in der Führungsetage des Vereins als Assistent von Klaus Allofs (64) zu arbeiten, und ist nun seit viereinhalb Jahren als Geschäftsführer tätig.

Um die Vertragsverlängerung hatte es im Umfeld viele Diskussionen gegeben. Wegen der Corona-Krise hatte die Mitgliederversammlung der Norddeutschen ins Frühjahr 2021 verlegt werden müssen. Dort stehen Wahlen zum Aufsichtsrat an, für die sich auch einige Baumann-Kritiker aufstellen lassen wollen. Unter anderem der frühere Werder-Manager Willi Lemke (74) hatte daher gefordert, mit einer Entscheidung in der Personalie Baumann bis nach der Versammlung zu warten. Der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode hatte dies aber abgelehnt. (dom)