Düsseldorf – 2017 zahlte Hannover 4,5 Millionen Euro für ihn, als Ihlas Bebou (26) für 12 Millionen nach Hoffenheim wechselte, gab es noch einen netten 1,8-Millionen-Euro-Weiterverkaufsnachschlag für Fortuna. Bebou ist Düsseldorfs Goldjunge.

Nicht nur, weil er den Rot-Weißen viel Geld einbrachte. Auch, weil er in der Vorwoche das Siegtor für 1899 in Mainz erzielte und so seinem Ex-Club Fortuna half.

Doch Ihlas hat auch noch aus einem ganz anderen Grund bei den Rot-Weißen noch viele Freunde.

Sportvorstand Uwe Klein: „Ihlas Bebou hat sich super verhalten“

„Er hat sich bis zum Ende super bei uns verhalten und sich sportlich toll entwickelt“, urteilt Neu-Manager Uwe Klein (50) über den Nationalstürmer Togos. Nun gilt es, besonders auf den ICE-Angreifer aufzupassen, damit es beim positiven Eindruck bleibt – und ein top-motivierter Bebou seinem ehemaligen Arbeitgeber nicht mit einem Tor an alter Wirkungsstätte so richtig weh tut...

Trainer Uwe Rösler: „Für Ihlas Bebou viel Geld bekommen“

„Für Ihlas Bebou haben wir relativ viel Geld bekommen. Da ist es doch klar, dass er ein guter Spieler ist. Jeder reagiert anders. Unsere Spieler, mit denen ich arbeite, für die ist es nach meinem Empfinden eine große Extra-Motivation gegen den Ex-Verein zu spielen“, so Fortuna-Coach Uwe Rösler (51). „Bei anderen Spielern, die früher hier waren und jetzt woanders sind, da kann ich das nicht beurteilen.“

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Bleibt zu hoffen, dass Ihlas seinem früheren Verein nach dem Duell zu einem Sieg gratulieren muss. Danach darf er gerne weiter munter treffen.

Ihlas Bebou: Fortuna Düsseldorf 2017 vor Abstieg gerettet

Bei Fortuna wussten sie, was sie an ihm hatten. Bebou war es, der für die Truppe von Friedhelm Funkel (66) am vorletzten Spieltag der Saison 2016/2017 in Nürnberg mit einer Top-Leistung und zwei Assists zum 3:2-Coup den Klassenerhalt zu 90 Prozent eintütete – trotz Wechselabsichten.

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Bei einem Abstieg hätte Bebou ablösefrei wechseln und Handgeld in erheblicher Höhe einstreichen können. Aber Ihlas hat Charakter – und das haben sie in Düsseldorf nicht vergessen.