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Fünf Millionen Euro futschAber Fortunas Manager gibt Teilentwarnung

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Fortuna Düsseldorfs Sportvortand Lutz Pfannenstiel hält Fortuna finanziell für gesund.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – 43 324 Zuschauer kamen im Schnitt bis jetzt du den Heimspielen von Fortuna. Damit liegen die Düsseldorfer in der Tabelle der Bundesliga auf Platz acht, also fast schon im Bereich der Europa League-Plätze …

Der hohe Zuschauerzuspruch ist eigentlich gut für einen der vermeintlich kleineren Vereine in der Beletage.

Fortuna Düsseldorf: Fünf Millionen Euro Verlust wegen Geisterspielen

Bedeutet aber auch: Durch die Corona-Krise haben die Rot-Weißen erhebliche Einnahmeverluste zu erwarten. Mit den Duellen gegen Paderborn, Schalke, Hoffenheim, Dortmund und Augsburg gehen dem Klub rund fünf Millionen Euro durch die Lappen!

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Vielleicht mehr, weil anzunehmen ist, dass im Schlussspurt der Spielzeit, wenn es um alles geht, noch mehr gekommen wären als bisher. Dass es in dieser Saison noch zu Spielen mit Fans kommen wird, ist unwahrscheinlich.

Bis Saisonende keine Spiele mehr vor Fans für Fortuna Düsseldorf

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans Joachim Watzke (60) geht davon aus, dass es keine Erstliga-Begegnungen mehr mit Zuschauern geben wird.

Nun haben viele Fortuna-Fans die große Sorge, dass der Klub durch dieses Finanzloch wirtschaftlich in eine existenzbedrohende Schieflage geraten könnte. Da hilft es auch nicht, dass dem Verein durch das peinliche Pokal-Aus gegen Viertligist Saarbrücken eine 2,8 Millionen Euro-Prämie für das Erreichen des DFB-Pokal Halbfinales entgangen ist …

Manager Lutz Pfannenstiel über Fortuna Düsseldorf: „Ein sehr gesunder Verein“

Allerdings kann Lutz Pfannenstiel (46) zumindest Teil Entwarnung geben. Bei „100% Bundesliga bei Nitro“ sagte der Sportvorstand: „Bei uns ist die Situation, dass wir ein sehr gesunder Verein sind. Wir sind schuldenfrei. Wir haben einen sehr geringen Kostenfaktor in dem Sinn, dass wir weniger Gehälter zahlen als die meisten anderen Bundesliga-Vereine. Wir haben aber natürlich auch weniger Einnahmen, weniger TV-Gelder.“

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Die auf Wochen fehlenden Einnahmen, das ist eine Gemengelage, die längerfristig auch bei Fortuna für Probleme sorgen kann. Pfannenstiel: „Für uns ist es auch eine ähnliche Situation wie für die anderen Vereine, dass wir auch nur eine bestimmte Haltbarkeit haben. Wenn so und so viele Heimspiele wegfallen, umso mehr Geld verliert man. Trotzdem glaube ich, sind wir in einer Situation, dass wir schon noch die Garantie haben, die nächsten Monate auf alle Fälle soweit finanziell sicher dazustehen. Aber auch wir, Fortuna Düsseldorf, können eine lange, fußballlose Zeit, nicht so einfach überstehen.“

Fortuna Düsseldorf achtete konsequent auf das Gehaltsgefüge

Zum Glück haben die Düsseldorfer in den letzten Jahren vernünftig gewirtschaftet. Es wurde (auch bei vermeintlichen Top-Einkäufen) penibel darauf geachtet, dass das Gehaltsgefüge passt. Das gilt lange nicht für alle Vereine im deutschen Profifußball. Pfannenstiel zum Solidaritätsgedanken: „Ich glaube, dass sich alle Vereine einig sind: Wenn es irgendwie möglich ist, sowohl rechtlich als auch gesundheitlich, ist es das Beste, die Saison zu Ende zu spielen. Die Vereine werden, umso länger die Spielpause ist, in einen finanziellen Engpass kommen. Und durch Spiele, egal wie die Spiele aussehen werden, kann man einen gewissen Schaden einfach vermeiden. Und dadurch waren sich die Vereine schon einig.“

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Die Hoffnung des Managers: „Ich wünsche mir abseits vom Fußball, dass wir den Virus unter Kontrolle kriegen. Dann wird es beim Fußball automatisch wieder gut. Direkt hoffe ich, dass wir die Saison noch bis Ende Juni mit Geisterspielen hinkriegen und eine sportliche Lösung haben.“