Fortuna unter Uwe RöslerDas sind die Gewinner und Verlierer beim neuen Coach

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Seit Januar steht Uwe Rösler an der Seitenlinie bei der Fortuna. Er hat einige Impulse gestzt.

von Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – Seit 30. Januar sitzt Uwe Rösler (51) auf der Trainerbank der Fortuna, holte in sechs Spielen sieben Punkte und kletterte in der Tabelle von Platz 18 auf den Relegationsrang. „Wir haben uns in vielen Bereichen verbessert und sind Schritte nach vorne gegangen“, sagt der Nachfolger von Friedhelm Funkel zufrieden.

Rösler selbst hat einige Veränderungen vorgenommen, die Gewinner und Verlierer mit sich brachten. EXPRESS listet diese auf!

Fortuna Düsseldorf: Die Gewinner unter Uwe Rösler

Markus Suttner (32): Der Österreicher ist unter Rösler als Innenverteidiger in der Dreierkette gesetzt, spielte fünf Mal von Beginn an und saß nur gegen Mönchengladbach bis zu seiner Einwechslung auf der Ersatzbank. Suttner löste seine Aufgaben als Kämpfer und Antreiber ordentlich.

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Erik Thommy (25): War in allen 25 Partien dabei, startete aber erst unter Rösler richtig durch. Als Ideengeber, Laufwunder und Torschütze trat der Mittelfeldspieler in Erscheinung. Drei Tore und vier Vorlagen gelangen dem vom VfB Stuttgart ausgeliehenen Ulmer in den letzten Spielen und sicherten damit wichtige Punkte. „Er hat jetzt schon einige Tore geschossen, seit ich hier bin. Wenn er Rouwen Hennings noch einholt, schaffen wir den Klassenerhalt“, sagte Uwe Rösler über Blitz-Thommy.

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Adam Bodzek überzeugt durch Erfahrung und physische Stärke.

Adam Bodzek (34): Der Vorkämpfer im Mittelfeld hat seine Leistungen unter Rösler stabilisiert, profitiert auch davon, dass mit Kevin Stöger nach Kreuzbandriss das spielerische Hirn in der defensiven Zentrale wieder zur Verfügung steht. So kann sich Bodzek auf seine physischen Qualitäten und seine Erfahrung konzentrieren. „Adam ist taktisch sehr reif und ein unheimlich schlauer Spieler“, lobt der Trainer seinen Dauerbrenner.

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Torhüter Florian Kastenmeier ist unter Rösler gesetzt.

Florian Kastenmeier (22): Der Torwart erhielt zum Start des neuen Jahres nach dem langen Ausfall von Zack Steffen wegen einer Knieverletzung die schwere Aufgabe als neue Nummer eins. Unter Rösler steigerte sich der Youngster und zeigt konstantere Leistungen, nachdem dem ehemaligen Stuttgarter ein folgenschwerer Patzer zum Start gegen Bremen unterlief. „Er hat es in den letzten Spielen super gemacht“, zeigte sich Rösler zufrieden.

Fortuna Düsseldorf: Die Verlierer unter Uwe Rösler

Kasim Adams (24): Erhielt seine Chance als Innenverteidiger gegen Mönchengladbach. Lieferte aber eine desaströse Vorstellung ab und sah bei drei Gegentreffern schlecht aus. Seitdem spielt der Ghanaer unter Rösler keine Rolle mehr und stand nicht einmal mehr im Kader. Unter Funkel absolvierte der Ex-Hoffenheimer noch elf Begegnungen.

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Kasim Adams konnte sich unter Rösler noch nicht durchsetzen.

Steven Skrzybski (27): Der Angreifer war in der Winterpause als großer Hoffnungsträger vom FC Schalke losgeeist worden, um Fortunas schwächelnder Offensive neue Impulse zu vermitteln. Doch bisher konnte der Berliner nicht überzeugen. Lediglich 25 Minuten durfte der Flügelflitzer unter Rösler ran, nachdem er zuvor unter Funkel zwei Einsätze gegen Bremen und Leverkusen bekam.

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Bernard Tekpetey (22): Der Angreifer kommt auch unter Rösler nicht in Schwung. Der Ghanaer konnte bisher noch keinen Treffer erzielen, erhielt unter dem neuen Coach seine Möglichkeit in Wolfsburg, wurde aber nach einer Stunde ausgewechselt. Danach war er nur auf der Bank oder erst nicht im Kader. Für Paderborns Aufstiegsheld aus der vergangenen Saison scheint die Bundesliga aktuell eine Nummer zu groß zu sein.

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Niko Gießelmann zählt zu den Verlierern unter Uwe Rösler.

Niko Gießelmann (28): In der Hinrunde war der ehemalige Fürther noch absoluter Stammspieler auf der linken Abwehrseite in der Viererkette, verlor aber dann seinen Platz an Markus Suttner. Seit dem Trainerwechsel war er zweimal in Freiburg und Mainz dabei. Muss jetzt Gas geben, um wieder regelmäßig in der ersten Elf zu stehen.