Fortuna fiebert Neustart entgegenRösler: Datum, auf das wir hinarbeiten können

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Fortunas Nana Ampomah, Mathias Jörgensen, Erik Thommy und Rouwen Hennings (v.l.) trainierten zusammen an der Arena.

von Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – Als die erste Gruppe um kurz vor 10 Uhr am Montagmorgen aus den Katakomben der Merkur Spiel-Arena trotteten, war die Freude bei den Profis spürbar. Nach zwei Wochen Training im Nachwuchsleistungszentrum am Flinger Broich durfte Fortuna wieder in der Heimat Arena-Sportpark arbeiten.

Uwe Rösler: „Sie sind alle gut drauf“

Wir sind in unserem altgewohnten Umfeld zurück. Es ist ein weiterer kleiner Schritt zurück zur Normalität“, freute sich Trainer Uwe Rösler (51). „Wir haben die drei Trainingsplätze genutzt und intensiv trainiert.“

In drei Achtergruppen ließ Rösler üben und hatte zusammen mit seinem Trainerteam mehrere Stationen aufgebaut. „Wir haben nach dem Aufwärmen Ballgewinne, Passformen, Torabschlüsse trainiert. Aber alles noch ohne Zweikämpfe. Zum Abschluss gab es noch eine Art Biathlon, der den Jungs viel Spaß gemacht hat. Sie sind alle gut drauf, die generelle Fitness ist wirklich ordentlich. Aber wir arbeiten weiter leider nur in Kleingruppen und hoffen, dass wir demnächst mit allen Spielern zusammen arbeiten können“, verrät der Trainer. „Fußball ist Defensive, Offensive und Spielintensität. Diese Dinge fehlen leider im Moment.“

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Uwe Rösler: „Wir fiebern dem Tag entgegen“

Fortuna schaut deshalb gespannt auf den kommenden Donnerstag, wenn wohl endgültig eine Entscheidung fallen wird, wann die Bundesliga mit Geiste Geisterspielen starten darf.

Rösler gibt einen Einblick in das Seelenleben der Mannschaft: „Wir fiebern dem Tag entgegen. Denn in den beiden vergangenen Wochen haben wir alle möglichen Trainingsformen ausgereizt. Trainer und Spieler brauchen ein  Ziel auf das man sich gezielt vorbereiten kann. Das ist wichtig für den Kopf. Das Datum obliegt nun der Politik und der DFL, aber wir hoffen alle, dass die ersten Spiele wieder am 9. oder 16. Mai ausgetragen werden können.“

Steven Skrzybski ist heiß auf den Neustart

Heiß ist aktuell auch Steven Skrzybski. Der Angreifer, der vom FC Schalke ausgeliehen ist, ist mit seiner aktuellen Situation bei Fortuna nicht glücklich. „Wenn man ganz ehrlich ist, dann ist das für beide Seiten noch nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Skrzybski im „Kicker“. „Ich hatte eine gute Vorbereitung, in den ersten beiden Spielen aber noch keine richtige Bindung zur Mannschaft, dann kamen kleinere Verletzungen hinzu.“

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Seitdem Uwe Rösler das Zepter übernommen hat,  kam Stürmer nur zu einem Kurzeinsatz. Doch mittlerweile sei er topfit  und will um einen Platz im Team kämpfen. „Ich bin überzeugt, dass ich Fortuna mit meinen Qualitäten helfen kann.“