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Fortuna DüsseldorfFunkel sagt Nein zu Salomon Kalou

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Salomon Kalou im Zweikampf mit Oliver Fink. Sind die beiden schon bald Teamkollegen bei der Fortuna?

Berlin/Düsseldorf – Aus der Traum vom Star-Transfer in der Winterpause. Fortuna Düsseldorfs Cheftrainer Friedhelm Funkel erteilte dem Wechsel von Salomon Kalou von der Spree an den Rhein am Donnerstag eine klare Absage.

„Das ist total unwahrscheinlich. Da ist gar nichts dran“, sagte Funkel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Werder Bremen am Samstag.

Eine Hauptstadtzeitung hatte am Donnerstag behauptet: Der Berater von Salomon Kalou (34) verhandelt gerade mit Fortuna.

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„Da haben sich die Kollegen wohl aufs Glatteis führen lassen“, lacht Funkel.

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Noch ein Berliner für Fortunas Offensive?

Dabei täte Verstärkung in der Abteilung Attacke Not. Mit nur 18 geschossenen Toren stellt Düsseldorf zusammen mit Wolfsburg die schwächste Offensive der Liga.

In seiner Ausgabe am Donnerstag berichtete der „Berliner Kurier“, dass Jan de Visser, der Berater von Salomon Kalou mit den Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf über einen Wechsel des Ivorers verhandelt. Der Berater arbeite im Hintergrund an dem Wechsel heißt es in dem Bericht.

Kalou will sich bei Lukebakio über die Fortuna erkundigen

Und der Kurier sprach auch mit Kalou, der am Montag vom Heimaturlaub nach Berlin zurückkehrte. „Ich werde mich mal bei Dodi Lukebakio über Düsseldorf erkundigen, ob es ein netter Verein ist“, wird der Ex-Nationalspieler zitiert.

Der neue Hertha-Coach Jürgen Klinsmann hatte Kalou kurz nach seinem Amtsantritt signalisiert, dass er nicht mehr mit ihm plant. Kalou dürfe sich einen neuen Verein suchen.

Gerüchte über eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub Feyenoord Rotterdam kamen auf, auch ein Wechsel nach China war im Gespräch (vor drei Jahren schlug Kalou zugunsten von Hertha eine Offerte von acht Millionen Euro Nettogehalt eines chinesischen Klubs ab). Oder der Sprung über den großen Teich in die USA.

Will Kalou lieber in der Bundesliga bleiben?

Aber Kalou liebäugelt offenbar damit, in der Bundesliga zu bleiben. Nur Düsseldorf scheint es jetzt wohl eher doch nicht zu werden.

Kalou startete 2003 seine internationale Karriere in den Niederlanden. Nach Stationen bei Excelsior und Feyenoord (wo er mit seinem Bruder Bonaventure zusammenspielte) ging er 2006 nach England.

Bei Chelsea wurde er ein Star der Premier League. In 254 Spielen für die Londoner schoss der Außenstürmer 60 Tore.

Salomon Kalou gewann 2011 die Champions League - gegen Bayern

Insgesamt 79 Spiele bestritt Kalou in der Champions League, holte den Pott im legendären „Finale dahoam“ in München gegen die Bayern.

Dazu wurde er einmal Afrikameister mit der Elfenbeinküste, einmal englischer Meister und viermal FA-Cup-Sieger mit Chelsea.

Ein extrem erfahrener Mann mit unheimlich viel Qualität. Kalou kann nicht nur auf der offensiven Außenposition spielen. Auch im Sturmzentrum und hinter den Spitzen kann man ihn einsetzen.

Der Knackpunkt beim Kalou-Wechsel: Die Finanzen

Allerdings hätte es bei einem Wechsel zur Fortuna einen erheblichen Knackpunkt gegeben: Die Finanzen. Zwar würde Kalou, dessen Vertrag in Berlin im Juni ausläuft, wohl kaum oder keine Ablöse kosten.

Das Problem für Fortuna: der 34-Jährige verdient bei der Hertha knapp über drei Millionen Euro im Jahr - also genau so viel, wie Fortuna von seinem Hauptsponsor bekommt (siehe unten). Kalou hätte enorme Abstriche machen müssen.

Aber das scheint jetzt eh' vom Tisch.