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Nullnummer, viermal Aluminium!Fortuna verschenkt Geister-Dreier gegen Paderborn

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Auch Matthias Zimmermann (hier im Duell mit Sebastian Vasiliadis) vergab auch eine Großchance.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Mißmutig kaute Fortunas Trainer Uwe Rösler nach dem Schlusspfiff auf seinem Kaugummi herum. Nein, das hatte dem Coach gar nicht gefallen. Seine Düsseldorfer trennten sich vom Letzten Paderborn nur mit einem 0:0. Viel zu wenig nach dem Spielverlauf, die Rot-Weißen trafen viermal nur Pfosten oder Latte! „Das Ding hätten wir gewinnen müssen", ärgerte sich Innenverteidiger Kann Ayhan über die Nullnummer.

Dass das Ganze recht wenig mit einem normalen Bundesligaspiel zu tun hatte, war beiden Teams anzumerken. Keine Fans, null Atmosphäre, entsprechend schwer taten sich die Kellerkinder, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die optisch leicht überlegene Fortuna brauchte eine knappe Viertelstunde, ehe es im SCP-Strafraum brenzlig wurde. Markus Suttner legte die Kugel genau in den Lauf von Erik Thommy, der sofort auf Valon Berisha weiterleitete. Die Lazio Rom-Leihgabe spielte uneigennützig gleich weiter auf Matthias Zimmermann, doch dessen Abschluss konnte Uwe Hünemeier gerade noch so abblocken.

Valon Berishas Volleyschuss krachte an den Pfosten

Drei Minuten später die nächste dicke Gelegenheit für die Rot-Weißen: Wieder leitete Suttner ein, seine Flanke nahm Berisha volley – und sein abgefälschter Schuss krachte an den linken Pfosten! Noch ärgerlicher: Kurz darauf holte sich Kaan Ayhan (weil Fink, Bodzek und Hennings nicht auf dem Platz standen, war er Kapitän) seine zehnte Gelbe Karte ab und ist nun ausgerechnet im Derby beim 1. FC Köln gesperrt.

Auch Kaan Ayhan macht Aluminium-Bekanntschaft

Nach einer guten halben Stunde die nächste gute Gelegenheit für die Hausherren: Eine Freistoßflanke von Suttner landete bei Ayhan, doch sein Kopfball touchierte nur den linken Außenpfosten.

Dann hatten auch die Ostwestfalen ihre erste Möglichkeit, doch Florian Kastenmeier konnte den Freistoß von Kai Pröger souverän parieren. Es blieb die einzige SCP-Chance, das 3-4-2-1-System der Düsseldorfer funktionierte defensiv ordentlich, offensiv erarbeitete sich Fortuna ein Chancenplus, das Match ging allerdings ohne Tore in die Pause.

Berishas zweiter Streich, wieder Aluminium!

Paderborn reagierte, brachte den Ex-Fortunen Marlon Ritter für Klaus Gjasula. Der kennt übrigens Spiele vor leerer Kulisse in der Düsseldorfer Arena: Am 20. Januar 2017 erlebte er schon einmal ein „Geisterspiel“ in der Landeshauptstadt erlebt hatte. Damals trug er jedoch noch das rot-weiße Trikot, schoss bei diesem nicht-öffentlichen Testspiel in der Düsseldorfer Arena damals den 2:1-Führungstreffer.

In der 66. Minute avancierte Berisha dann endgültig zum großen Pechvogel – wieder nur Aluminium! Sein Kopfball nach Flanke von Niko Gießelmann krachte an die Unterkante der Latte - gibt's doch nicht!

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Und es hätte noch schlimmer kommen können: Kurz vor Schluss gelang dem SCP noch ein Blitz-Konter, doch Antwi-Adjej setzte den Ball aus bester Position am Fortuna-Tor vorbei...