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Kein Abschied, keine TränenGeisterspiele: Drei Fortuna-Stars sehen Fans nie wieder

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Die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf verabschiedet sich nach dem Spiel von den Fans, mindestens drei Profis werden das wohl nicht mehr erleben.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Der 34. Spieltag: Fortuna tritt bei Aufsteiger Union Berlin an. Durch ein Unentschieden bei den „Eisernen“ schaffen die Düsseldorfer noch Platz 15 und erreichen damit das rettende Ufer. Nach dem Spiel feiern 2500 mitgereisten Fans ihre Rot-Weißen für den Klassenerhalt. Am Tag darauf steigt in Düsseldorf noch eine große Saison-Abschluss Party mit den Anhängern. So oder ähnlich hätte es laufen können, wenn es keine Corona-Krise gegeben hätte ...

Doch das Fußball-Erlebnis „Profis und Fans“ in einem proppevollen Stadion, das wird es bis Saisonende nicht mehr geben, da sind sich alle Experten völlig einig. Wenn überhaupt, dann ist noch nur noch ein Szenario mit Geisterspielen denkbar.

Fortuna Düsseldorf: Drei Leihspieler ohne Kaufoption

Für mindestens drei Kicker der Düsseldorfer bedeutet das, dass sie nie mehr vor ihren Fans spielen werden!

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Kein Abschied, keine Tränen, einfach weg! Denn Torwart Zack Steffen (25, von Manchester City), Kasim Adams (24,1899 Hoffenheim) und Mathias „Zanka“ Jörgensen (29, Fenerbahçe Istanbul) sind nur bis zum Saisonende ausgeliehen. Und zwar ohne Kaufoption!

Lutz Pfannenstiel: „Einige Spieler nicht aus unserem Regal“

„Wir haben bei uns einige Leihspieler, die wir uns normalerweise nicht leisten könnten. Solche Profis bekommt man nur, wenn man bei den abgebenden Vereinen viel Vertrauen hat und es für beide Seiten eine Win-Win-Situation ist“, sagt Fortunas Sportvorstand Lutz Pfannenstiel (46). „Wir haben Spieler, die wir in dem Regal, in dem wir normalerweise suchen müssen, nicht finden können.“

Das oben angesprochene Trio Steffen/Adams/Zanka wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr für Fortuna spielen. Die drei Spieler können also nicht „Adieu“ sagen!

Fortuna Düsseldorf: Weiteren Profis droht ein leiser Abschied

Doch es gibt noch einige weitere Spieler, die möglicherweise Fortunas Anhänger wohl nicht mehr zu Gesicht bekommen: Bei den bis Saisonende ausgeliehenen Erik Thommy (25, vom VfB Stuttgart), Valon Berisha (27, Lazio Rom), Aymen Barkok (21, Eintracht Frankfurt) und Steven Skrzybski (27, Schalke 04) gibt es zwar eine Kaufoption, doch die wurde vor der Pandemie ausgehandelt, als noch ganz andere Preise aufgerufen werden konnten. Sie sind für Fortuna in dieser Form nicht mehr finanzierbar.

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Die Ablösen müssten neu verhandelt werden. Gäbe es keine Einigung, gingen auch sie, ohne noch einmal das Bad in der Menge genießen zu können.

Was auch für alle Akteure gilt, deren Verträge noch nicht verlängert sind, wie zum Beispiel bei Kapitän Oliver Fink (37) und Adam Bodzek (34), die schon eine gefühlte Ewigkeit das rot-weiße Jersey tragen.

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Es wäre richtig bitter: Aber es kann passieren, dass viele der Fan-Lieblinge am Ende des Spieljahres (wie lange es auch immer dauert) gehen müssen, ohne ihren Anhängern Adieu sagen zu können.