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Ex-Fortuna-Boss im DoppelpassRobert Schäfer: „Eine Chance für kleinere Vereine“

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Fortunas früherer Vorstands-Vorsitzender Robert Schäfer war am Sonntag im Doppelpass.

von Frank Neußer (neu)

München – Vor knapp zwei Wochen einigte sich Fortuna mit Robert Schäfer (44) über eine vorzeitige Vertragsauflösung. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende war nun am Sonntag bei Sport1 im „Doppelpass“ zu Gast und sprach über die aktuelle Bundesliga-Situation.

Robert Schäfer über…

…die Versäumnisse des Fußballs: „Wir haben uns mit uns selbst beschäftigt, wir haben bei der TV-Geldverteilung über große und kleine Vereine diskutiert, aber wir haben nicht darüber diskutiert, welche Verantwortung der Fußball auf einmal in der Gesellschaft hat, für die anderen Sportarten und für andere Menschen. Die Vereine haben 80 Prozent mehr Fernsehgelder bekommen. Wir haben aber tatsächlich nicht viel verändert. Wir haben einfach so weitergemacht wie bisher.“

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…die Lehren, die man aus der Coronakrise ziehen muss: „Es muss ein Umdenken stattfinden. Es gibt keinen Grund, warum ein Bundesligaklub 35 Spieler haben muss, da reichen auch 24. Wir müssen das reduzieren, wir müssen sparen. Es kann nicht sein, dass 36 Vereine vier Milliarden Euro über vier Jahre einnehmen und es bei einigen Vereinen keine Reserven für zwei Monate gibt.“

…den Dialog mit den Fans: „Ich glaube, da ist auch etwas, was wir zurückdrehen müssen. Wir haben trotz des vielen TV-Geldes die Preise für Tickets und Trikots erhöht. Man muss auf die Menschen zugehen und in einen ständigen Austausch gehen.“

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…den aufgehitzten Transfermarkt der letzten Jahre: „Der wird sich durch Corona abkühlen. Sicher werden die großen Vereine auch teure Transfers tätigen, aber einige vor der Corona-Krise angedachte Wechsel werden nicht passieren. Spieler, deren Verträge im Sommer auslaufen, drohen arbeitslos zu werden. Das könnte eine Chance für kleinere Vereine sein, die wirtschaftlich ganz gut aufgestellt sind, bessere Profis zu bekommen, als sie vielleicht vor Monaten gedacht haben.“