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126 Tage ZwangspauseAber nun kann Fortunas teuerster Transfer noch ein Faktor werden

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Kann Dawid Kownacki (hier im Duell mit Hoffenheims Stefan Posch) nach seiner Rückkehr für Fortuna auf der Zielgeraden noch Entscheidendes beitragen?

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – „Ich habe keine Lust mehr zu reden, ich habe mir fest vorgenommen, einfach nur noch gut Fußball zu spielen – und fertig“, hatte Fortuna-Stürmer Dawid Kownacki (23) im Winter-Trainingslager im spanischen Marbella verkündet. „Das ist mein letztes Interview in dieser Saison.“

Daraus wurde nichts! Denn erst traf der polnische Nationalstürmer nicht, dann verletzte er sich schwer. Der bisher teuerste Transfer, den die Düsseldorf jemals tätigte, war zum Zuschauen verdammt.

Insgesamt 7,1 Millionen Euro müssen die Düsseldorfer (in drei Raten) an Sampdoria Genua für den Angreifer hinblättern, sportlich war er allerdings in der aktuellen Spielzeit noch überhaupt kein Faktor.

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Rekordtransfer Dawid Kownacki: Null Tore, kein Assist

Kein einziger Treffer gelang Kownacki bisher, selbst eine Torvorbereitung hat er nicht in seiner Statistik (bei insgesamt 19 Auftritten als Startspieler oder Joker) in der Bundesliga. Das kann sich allerdings noch ändern.

„Dawid hat in den letzten zwei Wochen sehr, sehr gut trainiert“, lobte Trainer Uwe Rösler (51) seinen verhinderten Torjäger. Und nahm ihn nicht nur mit in den Kader für das Heimspiel gegen Hoffenheim (2:2), er wechselte den Polen auch noch ein, um vielleicht doch noch alle drei Punkte in Düsseldorf zu behalten.

Dawid Kownacki feierte Joker-Comeback gegen Hoffenheim

Fast hätte es geklappt, nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Seite von Jean Zimmer (26) kam Kownacki nur den Bruchteil einer Sekunde zu spät, es wäre ein sensationelles Joker-Comeback nach über vier Monaten Pause (!) gewesen. Zuletzt stand der talentierte Offensivspieler am 1. Februar beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt für die Rot-Weißen auf dem Platz, ehe ihn eine im Training erlittene, schwere Knieverletzung aus dem Rennen warf.

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Doch nun ist Kownacki wieder da. Er hat noch vier Gelegenheiten, gegen Borussia Dortmund, in Leipzig, gegen den FC Augsburg und im Finale bei Union Berlin, um seine Bilanz aufzupolieren und Entscheidendes für seine Mannschaft zu tun.

Gelingt Dawid Kownacki im Endspurt noch Entscheidendes?

Jeder im Verein glaubt an Kownackis Qualität, doch die muss er irgendwann auch mal effektiv auf die Wiese bringen.

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Wenn es funktioniert, kann er auf der Saison-Zielgeraden für die Düsseldorfer nun doch noch ein Faktor werden – und nach der Saison ein Rettungsinterview geben.