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Punktgleich mit HSVLast-Minute-Wahnsinn gegen KSC: Fortuna weiter im Aufstiegsrennen

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Rouven Hennings (l.) bejubelt mit Torschütze Brandon Borello am 3. Mai 2021 das zwischenzeitliche 2:1 für Fortuna Düsseldorf gegen den Karlsruher SC.

Düsseldorf – Der Aufstiegstraum lebt weiter! Das war F95-Wahnsinn: Shinta Appelkamps Treffer in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 3:2 gegen den Karlsruher SC am Montag (3. Mai 2021) bringt Fortuna drei Spieltage vor Saisonende punktgleich mit dem HSV auf den Relegationsplatz. Nun müssen Patzer der Konkurrenz her – vor allem aus Fürth und Kiel.

  • Fortuna Düsseldorf gewinnt mit 3:2 gegen den Karlsruher SC
  • Fortuna Düsseldorf punktgleich mit dem Hamburger SV
  • Holstein Kiel hat noch drei Nachholspiele

Trainer Uwe Rösler entschied sich dafür, an seinem 4-3-3 der Vorwochen festzuhalten. Einzige personelle Änderung im Vergleich zum 1:2 in Paderborn: Adam Bodzek kehrte in die Startelf zurück. Für den Käpt‘n musste Totalausfall Jakub Piotrowski auf die Bank.

Kevin Danso brachte Fortuna Düsseldorf per Eigentor in Rückstand

Und Fortuna Düsseldorf begannen mit viel Schwung, waren agil, verlagerten immer wieder von einer auf die andere Seite. Das sah gut aus. Ein Schuss von Dawid Kownacki wurde geblockt. Dann spielte Felix Klaus den sehr auffälligen Kristoffer Peterson frei, doch der Schwede schlug beim Schussversuch ein Luftloch über den Ball.

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Und dann? Dann kam es wie es so oft kommt – und wie es zu dieser verdammten Fortuna-Saison passt. Mit dem ersten Angriff gingen die Karlsruher in Führung – und das auch noch per Düsseldorfer Eigentor. Nach einem Seitenwechsel des gebürtigen Düsseldorfers Philip Heise durfte Marco Thiede seelenruhig flanken und Kevin Danso stolperte den Ball in der Mitte ins eigene Netz (9.). Fortuna warf direkt wieder alles nach vorne, Marcel Sobottka und Edgar Prib hatten die Doppel-Chance auf den Ausgleich. Doch mit zunehmender Spielzeit kam der KSC besser ins Spiel, hatte nun mehr Ballbesitz, ohne zu weiteren Chancen zu kommen.

Fortuna Düsseldorf: Brandon Borello brachte Fortuna erneut in Führung

Als das Spiel so dahinzuplätschern drohte, fällte Kevin Wimmer den Düsseldorfer Felix Klaus im Strafraum. Kownacki nahm sich der Sache an und verwandelte souverän zum 1:1 (35.). Es keimte wieder Hoffnung auf den so wichtigen ersten Sieg im Saisonendspurt auf. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen, Torchancen blieben jetzt absolute Mangelware. Dawid Kownacki verstolperte einen der besseren Angriffe kläglich im gegnerischen Strafraum.

Nach knapp einer Stunde ging Rösler mehr ins Risiko, nahm Kownacki und Edgar Prib raus und brachte dafür sein einstiges Top-Sturmduo aus Rouwen Hennings und Kenan Karaman. Die nächste Chance hatte aber zunächst Felix Klaus nach Flanke von Leonardo Koutris, doch der Flügelflitzer bekam seinen Kopfball nicht gedrückt. Den vermeintlich entscheidenden Angriff der Partie leiteten dann aber eben genau Karaman und Hennings ein: Flanke Karaman, Hacke Hennings und am langen Eck drückt der ebenfalls eingewechselte Brandon Borrello den Ball über die Linie.

Fortuna Düsseldorf: Last-Minute-Wahnsinn dank Shinta Appelkamp

Alles sah nach dem wichtigen Dreier aus. Doch dann kam der merkwürdige Einsatz von Schiedsrichter Patrick Alt, der nach einem leichten Wischer von Luka Krajnc ans Kinn von Philipp Hofmann auf Elfmeter entschied. Marvin Wannitzek traf zum 2:2. Alles sah nach dem Ende der Aufstiegsträume aus, doch Shinta Appelkamp bugsierte den Ball in der fünften (!!!) Minute der Nachspielzeit noch über die Linie und sorgte für Ekstase und Hoffnung bei allen Fortunen!