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„Müssen über den Tellerand hinausschauen“Fortunas neues Konzept der Eigenvermarktung

Thomas Röttgermann

Fortunas Marketing-Vorstand Christian Koke ist mit dem neuen Konzept zufrieden.

von Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – Als im Dezember 2019 Fortuna bekannt gab, nach zehn Jahren nicht mehr mit der Vermarktungsagentur Infront zusammen arbeiten zu wollen, war die Sorge bei einigen Fans groß. Und als dann noch im März die Corona-Pandemie kam, dachten viele, dass Rot-Weiß wesentlich weniger Geld für den Bau einer neuen Mannschaft zusammenbekommen werde, als erhofft.

Verantwortliche wollten sich Provision sparen

Acht Millionen Euro wurden von den Schweizern garantiert, für alles was darüber eingenommen werden konnte, kassierte Infront eine stattliche Provision. Die wollten sich die Verantwortlichen sparen und gingen deshalb andere Wege.

Mit Erfolg: „Unser neues Konzept wurde von unseren Partnern honoriert. Wir haben schon mehr Sponsorengelder als die acht Millionen Euro generieren können. Von allem, was nun noch dazukommen wird, müssen wir dementsprechend nichts abgeben“, sagt Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann (59) nicht ohne Stolz. Die Pessimisten vom Dezember sollten also nicht recht behalten.

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„Es reicht nicht mehr aus, nur ein paar Banden zu verkaufen“

„Wir haben uns ein Jahr mit dem neuen Konzept und der Eigenvermarktung beschäftigt. Das neue Konzept sollte individueller werden und nicht nur auf Basis des klassischen Sportsponsorings reduziert sein. Es reicht heutzutage nicht aus, einfach nur ein paar Banden zu verkaufen, wir müssen über den Tellerrand hinausschauen“, erinnert sich Marketing-Vorstand Christian Koke.

„Der Ansatz war, eine Individualität für den Verein und den Partner zu erreichen und die Emotionalität der Fortuna noch intensiver zu vermitteln. Unser Ziel ist, dass auch immer „Fortuna„ drin ist, wo “Fortuna„ draufsteht."

Es bedeutet jedoch nicht, dass in Zukunft eine neue Zusammenarbeit mit einem Vermarkter komplett ausgeschlossen ist. Koke: „Wenn interessante Projekte für uns dabei sein sollten, werden wir uns punktuell diesen natürlich nicht verschließen. Wir haben aber selbst in der Hand wann wir mit wem zusammenarbeiten.“

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