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Fortuna-Kommentar: Tekpeteys EigentorBoykott? „Klappe halten, Leistung zeigen!“

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Bernard Tekpetey und Uwe Rösler: Werden sie je wieder zusammenarbeiten?

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Es gibt reichlich Ärger bei Fortuna Düsseldorf. Stürmer Bernard Tekpetey (22) will den Klub verlassen und nahm aus dem Urlaub heraus den Verein und Trainer Uwe Rösler (51) ins Visier, nachdem er in der abgelaufenen Saison kaum spielte, wenn er auflief allerdings auch nicht überzeugen konnte. Der Ghanaer zeigt die falsche Reaktion – findet unser Sport-Redakteur. Ein Kommentar.

Bernard Tekpetey möchte also Fortuna verlassen und nicht mehr unter Uwe Rösler trainieren. Eine indirekte Boykott-Androhung, die er über seinen Berater Jerry Brempong verbreiten lässt. Der hat ein ureigenes Interesse daran, dass der Angreifer sich von den Düsseldorfern nach nur einer Spielzeit wieder trennt.

Schließlich kann ein Berater nur bei jedem Abschluss mit einem neuen Arbeitgeber mitkassieren – und beurteilt ganz sicher nicht positiv, dass der Marktwert seines Klienten in seiner Zeit bei den Rot-Weißen deutlich gefallen ist.

Alles zum Thema Friedhelm Funkel

Bernard Tekpetey kam als Hoffnungsträger

Das hilft nicht, wenn man Kohle machen will! Doch warum klappte es für Paderborns Aufstiegshelden (zehn Tore, sechs Beihilfen in der Spielzeit 2018/2019) nicht bei Fortuna? Düsseldorfs Bosse setzten alles daran, ihn an den Rhein zu holen, blieben in den Transfer-Verhandlungen bezüglich des Wechsels von Benito Raman zum FC Schalke 04 hart und ließen sich auf den Deal erst ein, als die Königsblauen Tekpetey im Gegenzug für ganz kleines Geld an Fortuna abgaben.

Bernard Tekpetey fiel gleich bei zwei Trainern durch

Ganz sicher nicht, weil sie nicht mit ihm planten. Doch weder unter Ex-Trainer Friedhelm Funkel, noch unter dessen Nachfolger Uwe Rösler, die beide schon zahllose Profis unter ihren Fittichen hatten, spielte der Ghanaer eine größere Rolle.

Hätte Rösler ihn im Überlebenskampf nicht gebracht, wenn der Angreifer sich in Top-Verfassung präsentiert hätte? Schwer zu glauben. Er hatte seine Chancen, nutzte sie nicht.

„Klappe halten, Leistung zeigen“, Bernard Tekpetey!

Und nun schießt Tekpetey via Berater aus dem Urlaub auf Fortunas Verantwortliche – das ist ganz sicher kein guter Stil. Und zeigt auch nicht die richtige Einstellung. Man fühlt sich versucht, ihm zuzurufen: „Klappe halten, Leistung zeigen!“

Nur wenn er zukünftig so an seinen Beruf herangeht, hat er eine echte Karriere-Chance. Der Stürmer ist 22 Jahre alt, muss noch viel lernen. Nun hat er erst einmal ein ganz fettes Eigentor geschossen. Mit einer „Wenn-es-nicht-läuft-renne-ich-ganz-schnell-weg-Mentalität" wird er es amtlich nicht packen.

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Das eigentliche Drama an der Nummer: Solche „Legionäre“ bekommen trotz ihres Verhaltens bei einem anderen Klub ziemlich schnell wieder einen neuen Vertrag, dafür gibt es leider Beispiele genug ...