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37-Jähriger erhält ZweijahresvertragCoach Preußer soll mit Fortuna aufsteigen

Preusser26.5.

Engagiert im schicken Pulli am 8. Mai 2021: Christian Preußer an der Seitenlinie als Trainer des SC Freiburg II.

Düsseldorf – Was EXPRESS am späten Mittwochabend, 26. Mai, erfuhr, ist jetzt offiziell: Christian Preußer wird neuer Cheftrainer bei Fortuna Düsseldorf. Der 37-Jährige erhält einen Vertrag bis 2023. Sein Auftrag: Rückkehr in die Bundesliga mit F95. Am Donnerastagnachmittag wird er in einer Medienrunde vorgestellt.

  • Uwe Klein von Preußers Konzept überzeugt
  • Preußer sieht Fortuna als nächsten Schritt für sich
  • Geprägt durch Praktikum bei Jürgen Klopp

Christian Preußer wird Nachfolger von Uwe Rösler (52), dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wurde. Fortuna-Sportvorstand Uwe Klein sagt: „Christian steht für Kontinuität und hat uns in unseren Gesprächen mit seinem Konzept rundum überzeugt. Christian bringt alles mit, um in den nächsten Jahren Erfolg in Düsseldorf zu haben.“

Christian Preußer hebt F95-Tradition hervor

Derzeit ist Preußer noch Coach des SC Freiburg II. Mit seiner aktuellen Mannschaft kann er am Wochenende den Aufstieg aus der Regionalliga in die 3. Liga packen.

Alles zum Thema 3. Liga

Preußer: „Fortuna steht für Leidenschaft, Tradition und eine sehr große Fangemeinschaft. Für meinen nächsten Schritt könnte ich mir keinen besseren Verein vorstellen und ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der Mannschaft."

Der neue Trainer spricht von vertrauensvollen Gesprächen mit Klein und Vorstandskollege Klaus Allofs, der zur Verpflichtung erklärt: „Mit der Wahl von Christian Preußer gehen wir einen neuen Weg bei der Fortuna. Er ist ein junger Trainer und mehr als bereit für den Schritt in die 2. Bundesliga. Er hat in Freiburg über einen längeren Zeitraum bewiesen, dass er junge Spieler formen und eine Mannschaft entwickeln kann. Das sind genau die Attribute, die wir für unseren Cheftrainer-Posten gesucht haben.“

Christian Preußer war der jüngste im Fußballlehrer-Lehrgang

Der gebürtige Berliner ging sehr jung in die Vollen, hat bereits 2013 im Alter von 29 Jahren die DFB-Ausbildung zum Fußballlehrer hinter sich gebracht – als Jüngster dieses Jahrgangs.

Zu dieser Zeit war Preußer noch Sportlicher Leiter der U19 bei Rot-Weiß Erfurt. Später trainierte er die Erfurter Herren in der 3. Liga. Mit RW wurde er 2014 Zehnter und 2015 Zwölfter. Im Dezember 2015 wurde er nach drei Niederlagen in Serie entlassen.

Doch wofür steht er, welchen Fußball lässt Preußer spielen? Im Sommer 2013 absolvierte er ein Praktikum in Dortmund. BVB-Trainer damals: Kein Geringerer als Jürgen Klopp (53). Preußer sagte später der „Bild“: „Ich habe in dieser Zeit viel gelernt. Fachwissen, taktisches Verständnis und wie sich Jürgen in bestimmten Situationen verhält.“

Klopp-Fußball ist sein Wunsch

Preußer weiter: „Ich würde jetzt nicht direkt sagen, dass Klopp mein Vorbild ist, weil ich kein Trainer-Vorbild habe. Aber seine Art zu spielen, ist schon das, was man als Trainer umsetzen möchte. Aber das geht auch nur, wenn man die richtigen Spieler dafür hat.“