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Hoppla, da traut sich einer wasFortuna-Neuzugang nennt das wahre Saisonziel

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Brandon Borrello nach seinem ersten Training mit der neuen Mannschaft.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Da gibt es wohl etwas, das die Fortuna-Bosse nur ihren Neuzugängen erzählen, ansonsten aber sehr defensiv damit umgehen – mit der direkten Rückkehr in die Bundesliga. „Aufstieg“ ist bei den Düsseldorfern das absolute Unwort.

Hintergrund: Wird die Messlatte so hoch gelegt, kann das schnell zum Bumerang werden. Wenn die neu zusammengestellte Truppe zum Beispiel nur rumpelig aus den Startlöchern kommt. 

Nicht alle aus dem Team gehen jedoch so defensiv an die kommende Spielzeit heran.

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Brandon Borrello: „Die Aufgabe ist, aufzusteigen“

Neuzugang Brandon Borrello (25) sagt klipp und klar: „Die Aufgabe ist, aufzusteigen.“ Hoppla, da traut sich einer was! Der Flügelflitzer aus Down Under wagt nach einer zuletzt erfolglosen Zeit in Freiburg den Neustart bei den Düsseldorfern.

„Ich habe hier mit dem 1. FC Kaiserslautern schon gespielt, Fortuna war eigentlich immer die beste Mannschaft. Auf das Stadion freue ich mich sehr, auch die Stadt ist wunderschön. Ich möchte mehr Spielpraxis sammeln, wie das immer so ist, wenn man sich ausleihen lässt. Aber meine Einstellung ist: Den Platz in der Mannschaft muss ich mir erst verdienen.“

Brandon Borello über sich: „Schnell, dynamisch, kreativ“

Das will er mithilfe seiner Qualitäten, die der Außenstürmer auf beiden Seiten in die Waagschale werfen kann, schaffen: „Vorne bin ich schnell und dynamisch. Ich versuche in die Tiefe zu laufen, mit Ball eins-gegen-eins zu gehen und kreativ zu sein. Mein Ziel ist es, eine erfolgreiche Saison zu spielen, viele Torvorlagen zu geben und Tore zu schießen.“

Fortuna Düsseldorf hat sich ein ablösefreies Schnäppchen mit viel Erfahrung geangelt

Gerne auch gestärkt mit Nudelgerichten, denn der Australier hat italienische Wurzeln. „Mein Vater ist Italiener, aber in Australien geboren. Wenn ich meine Großeltern besuche, dann freue ich mich schon immer auf das leckere italienische Essen. Ich liebe Pasta!“

Neuzugang Brandon Borello: Kein Strand in Düsseldorf

Und als australischer Sonnyboy natürlich auch den Beach: „Früher sind wir nach dem Training immer direkt an den Strand gegangen.“ Den gibt es in dieser Form in Düsseldorf bekanntlich nicht – aber eine neue Chance für den mutigen Borrello, der wegen der Pandemie schon sehr lange auf seine Familie verzichten muss. In Australien war er schon lange nicht mehr – doch Kontakt halten kann er dennoch: „Mit Facetime ist das doch kein Problem.“

Papa stellt Wecker, um Brandon Borrello spielen zu sehen

Seine Eltern verfolgen auf der anderen Seite des Globus die Laufbahn ihres Filius. „Meistens steht mein Dad um drei Uhr nachts auf, um sich meine Spiele anzuschauen“, so der Neuzugang lachend. Läuft es gut, steigt die Laune bei den Borrellos wieder – und es könnte auch einen schönen Nebeneffekt geben: Im Juni 2019 stand der Angreifer zum ersten Mal für sein Heimatland Australien auf dem Platz, fürs Nationalteam will er wieder durchstarten: „Zuletzt wurde ich zwar nominiert und bin viel gereist, spielen durfte ich aber nicht. Das soll sich mit guten Leistungen bei Fortuna wieder ändern.“