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„FC arbeitslos“ statt Champions LeagueHat sich Fortuna-Genie Stöger verzockt?

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Ex-Fortune Kevin Stöger ist noch ohne einen neuen Verein.

von Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Es ist ganz sicher nicht der Status, den man sich als Profi- Fußballer wünscht: Seit dem 1. Juli ist Kevin Stöger (26) offiziell vereinslos. Heißt: Das Mittelfeld-Genie hat noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden.

Aufgrund der Corona-Krise sind viele Vereine noch sehr vorsichtig, was Verpflichtungen angeht. Der Österreicher hängt in der Warteschleife fest.

Hat er sich verzockt?

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„Mein Traum ist es, irgendwann einmal in der Champions League zu spielen“, sagte der Edeltechniker, als er nach seinen Wünschen für die Zukunft gefragt wurde. Davon ist das Laufwunder aktuell meilenweit entfernt…

Dabei hat Kevin beim Poker um einen neuen Vertrag eigentlich ein tolles Blatt auf der Hand.

Kevin Stöger könnte ablösefrei verpflichtet werden

Er kann bekanntlich ablösefrei verpflichtet werden. Für Fortuna ist das eigentlich der Super-GAU, lange wollte der Klub mit aller Macht verhindern, dass der Ex-Bochumer die Rot-Weißen für „lau“ verlassen kann. 

Als er sich im letzten Spiel der Saison 2018/2019 im Heimspiel gegen Hannover 96 (2:1) die schwerste aller Fußballerverletzungen zuzog und im linken Knie das Kreuzband riss, standen die Düsseldorfer zu ihm. Fortunas Bosse boten dem Mittelfeld-Motor sofort eine vorzeitige Vertragsverlängerung an, obwohl klar war, dass der Ösi die komplette Hinserie der Folgesaison ausfallen würde, ehe er in der Winterpause zurückkehren konnte.

Kevin Stöger lehnte Offerte von Fortuna Düsseldorf ab

Doch der Taktgeber lehnte ab. Kevin erwartete einen lukrativen Kontrakt bei einem Erstligisten mit internationalen Ambitionen. Konnte zu dem Zeitpunkt sogar noch mit einem stattlichen Unterschriftsbonus rechnen. Doch dann kam Corona. Und laut EXPRESS-Informationen soll Stöger von seinen ursprünglichen Zielen mittlerweile deutlich abgerückt sein.

Nicht einmal die Bundesliga hat für den 26-Jährigen demnach aktuell noch Priorität, es geht ihm nur noch darum, pro Saison mindestens eine Million Euro zu verdienen. Dabei soll es ihm nach den letzten Entwicklungen nun sogar egal sein, welcher Verein ihm diese Konditionen bietet. 

Fortuna Düsseldorf: Weder Geld noch richtige Liga für Kevin Stöger

Klar ist allerdings, dass Stöger mit diesem Anspruch nicht wieder bei Fortuna anheuern kann, im aktuellen Kader verdient keiner der Lizenz-Spieler siebenstellig.

„Wir sind so auseinander gegangen, dass Kevin klar gesagt hat, dass er in der Bundesliga spielen will“, so Fortunas Sportvorstand Uwe Klein (50). „Das ist eine Bedingung, die wie leider nicht erfüllen können.“

Schade eigentlich, denn ein zweikampfstarker, einsatzfreudiger und kreativer Passgeber wäre genau der Spielertyp, der bei den Düsseldorfern im Zentrum nach wie vor fehlt…