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Ex-Präsident enthüllt irre StoryMaradona wollte für Fortuna spielen

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Diego Maradona 1986 mit dem WM-Pokal.

von Volker Geissler (vog)Otto Krause (krau)

Düsseldorf – Stellen Sie sich mal folgendes Szenario vor: Fortuna spielt in den Neunzigern im Rheinstadion gegen den FSV Zwickau, und auf Düsseldorfer Seite läuft mit der Nummer 10 Diego Maradona auf.

Klingt unglaublich, wäre aber trotzdem beinahe passiert. Das enthüllt jetzt Helge Achenbach (66)!

Der frühere Kunsthändler erholt sich derzeit knapp eine Woche nach seiner Haftentlassung auf Lanzarote und erzählt die irre Nummer aus dem Jahr 1997.

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„Fußball ist Kunst”

Achenbach, der später auch Präsident wurde, überlegte zu dieser Zeit, ob er als Vorstand bei Fortuna kandidieren sollte.

„Mir haben fast alle abgeraten. Schließlich hatte Fortuna damals so ein Image wie ich heute“, sagt er augenzwinkernd.

Ein befreundeter Chef einer Werbeagentur brachte ihn dann auf den Geschmack. „Er sagte, ich solle Fußball als Kunst sehen und am besten Diego Maradona verpflichten“, erinnert er sich.

Maradona wollte 20 000 Dollar pro Spiel

Das versuchte er dann tatsächlich. Maradona, damals fast 37, hatte im Sommer eigentlich seine Karriere beendet. Achenbach beauftragte den damaligen Manager Frank Mill, Kontakt mit der „Hand Gottes“  aufzunehmen.

„Nach acht Wochen bekam ich dann die Nachricht, dass Maradona bereit wäre zu kommen“, sagt Achenbach. „Er wollte pro Spiel 20 000 Dollar Gage haben.“ Das entspricht heute umgerechnet rund 18 000 Euro. „Leider habe ich die Kohle nicht zusammenbekommen.“

Große Zeit war längst vorbei

Natürlich waren Maradonas große Zeiten schon längst vorbei, Skandale pflasterten seinen Weg.

Unter anderem war er drei Jahre zuvor nach einem positiven Doping-Test von der WM in den USA ausgeschlossen worden.

Dennoch wäre mit ihm natürlich der Zirkus in die Stadt eingezogen. „Beim ersten Spiel hätten wir 300 TV-Teams im Stadion gehabt“, vermutet Achenbach.