Die Nummer mit Leroy Sané...Das hat Bayerns Star mit einem Fortuna-Youngster zu tun

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Emmanuel Iyoha (hier beim Torjubel im Kieler Trikot) spielt bei Fortuna mit der Nummer 19, die auch Bayern-Star Leroy Sané gerne trägt.

„Meine ganzen Kumpel von früher sind richtig begeistert, viele davon sind Fortuna-Fans. Sie freuen sich sehr darüber, dass ich jetzt wieder für ihren Verein spiele. Fortuna ist für mich Heimat, ich freue mich sehr, wieder hier zu sein“, sagt Rückkehrer Emmanuel Iyoha (22).

Nachdem der Angreifer 2019 einen Vertrag bis 2022 unterschrieben hatte, wurde der Youngster gleich dreimal ausgeliehen.

Es ging nach Osnabrück, Aue und Kiel.

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Emmanuel Iyoha: „Habe gerlernt, immer gierig zu sein“

„Da habe ich sehr viel gelernt, sowohl außerhalb des Platzes als auch auf dem Platz. Deshalb war es gut und richtig für mich“, glaubt „Emma“. „Ich habe bewiesen, dass ich Zweite Liga spielen kann, habe mich immer gesteigert. Zuletzt in Kiel war ich fast immer in der Anfangsformation, an der Verantwortung bin ich gewachsen. Ich habe gelernt, immer gierig zu sein, nie zufrieden zu sein und meinen Platz zu behaupten.“

Emmanuel Iyoha hat im Angriff namhafte Konjurrenz

Jetzt will er den Arrivierten bei den Rot-Weißen richtig Feuer machen: „Wir haben eine sehr hohe Qualität vorne drin, mit Rouwen Hennings, der 15 Tore in der Bundesliga gemacht hat, was man erst mal schaffen muss – und Dawid Kownacki. Aber als junger Spieler musst du immer versuchen, jemanden zu verdrängen.“

Schafft Emmanuel Iyoha eine zweistellige Torquote?

Sonst wird es nichts mit der Steigerung seiner Torquote. Drei Treffer für den Osnabrück, vier für die Erzgebirgler, zuletzt neun für die Störche aus Kiel. Ist da jetzt mal eine zweistellige Quote fällig? „Das wäre schön und irgendwo auch das logische Ziel. Mal sehen...“, nimmt sich Iyoha viel vor. Trainer Uwe Rösler (51) hat er insbesondere durch seine physische Stärke auf Anhieb beeindruckt.

„Jetzt nehme ich es auch mit zwei Büffeln auf“

„Das erste, was er zu mir sagt gesagt hat, war: ‚Die Größe hat er‘. Wir hatten ein tolles Gespräch, er ist ein sehr sympathischer Coach“, findet der robuste Stürmer. „Früher hat man immer gesagt, ich könnte nicht vorne drin spielen, weil ich zu leicht wegzuschieben wäre. Aber ich habe sehr hart an mir gearbeitet, habe in dem Punkt richtig zugelegt. Jetzt nehme ich es auch mit zwei Büffeln hinten drin beim Gegner auf.“

Emmanuel Iyoha hat auch privat sein Glück gefunden

Das Comeback in seiner Heimatstadt bedeutet ihm viel, diesmal wird „Emma“ auch eine echte Chance bekommen. Aus dem Jungspund ist ein gestandener Zweitligastürmer geworden, auch privat läuft es top für ihn: „Ich komme mit meiner Freundin, die ich in meiner Zeit in Aue in Dresden an der Uni kennen gelernt habe, nach Düsseldorf. Wir werden uns hier eine Wohnung suchen. Wir gehen jetzt gemeinsam durchs Leben.“ Zu studieren hat er auch noch als Ziel: „Das wollte ich eigentlich vor dem Ende meiner Spielerkarriere, die ja hoffentlich noch ein bisschen läuft, schaffen.“

Rückennummer wie Bayern München-Star Leroy Sané

Und bestenfalls erstmals zweistellig im Unterhaus treffen. Übrigens mit einer ganz speziellen Rückennummer: „Ich habe die 19, die hat mir schon Glück gebracht. Ausgesucht hatte ich sie mir, weil zum Beispiel auch Leroy Sané damit gespielt hat. Und ich dachte mir: Wenn so ein toller Spieler sie trägt, dann muss da ja was dran sein.“ Bei ManCity trug Sané noch die 19, bei den Bayern läuft er inzwischen übrigens mit der 10 auf.

Für Emma Iyoha spricht seine neue Vielseitigkeit.

Auf Außenbahn und in der Spitze „Stärken einbringen“

„Früher wollte ich immer vorne drin spielen, jetzt fühle ich mich aber auch auf den Flügeln sehr wohl. Auf beiden Positionen kann ich meine Stärken einbringen.“

Damit seine Kumpel beim einzigen gebürtigen Düsseldorfer im Team ein paar Tore bejubeln können…