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Bitterer Chancenwucher0:0 in Sandhausen tötet Fortunas Aufstiegshoffnung

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Matthias Zimmermann ist im Spiel in Sandhausen  frustriert nach vielen verpassten Chancen seiner Fortuna.

Sandhausen – War’s das nun endgültig für Fortunas großen Traum vom Aufstieg? Das magere 0:0 beim Abstiegskandidaten SV Sandhausen schmälert die Hoffnungen jedenfalls auf ein Minimum. Der Düsseldorfer Fußball-Zweitligist lässt zu viele große Torchancen liegen und hat nun neun Spieltage vor Saisonende mindestens sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

  • Fortuna Düsseldorf nun sechs Punkte hinter Relegatonsplatz
  • Torhüter Stefanos Kapino hält überragend
  • Fortuna Düsseldorf kann nur in roten Trikots gewinnen

Matthias Zimmermann meinte angefressen: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und hätten drei, vier Tore machen müssen. Wir haben die Effizienz vermissen lassen. Daran müssen wir arbeiten. Ein Punkt reicht uns nicht, jetzt müssen wir es gegen Bochum besseren machen.“

Trainer Uwe Rösler hatte vor der Partie im Express-Interview an die Gier seiner Mannschaft appelliert: "Wer es mehr will, wird das Spiel gewinnen! Es ist ein absolutes Mentalitätsspiel."

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Und sein Team nahm die schwierigen Bedingungen mit Regen und Schlammplatz in Nordbaden an. Fortuna dominierte den ersten Durchgang, hatte eine gute Körpersprache und hätte zur Halbzeit schon in Führung sein müssen. Doch die Düsseldorfer schmissen Chance nach Chance weg.

Fortuna Düsseldorf: Matthias Zimmermann mit zwei großen Chancen

Allen voran Matthias Zimmermann, der sehr engagierte Rechtsverteidiger, hätte mindestens zwei Tore machen müssen. Seine beste Chance hatte er kurz vor der Halbzeit, als er am bärenstarken Stefanos Kapino im SVS-Tor scheiterte. Kurz zuvor sprang der Ball an dem Arm eines Sandhäusers – der Video-Schiedsrichter blieb stumm.

Kapino verhinderte eine gerechtfertigte Fortuna-Führung auch gegen Rouwen Hennings, der es mit einem Gewalt-Freistoß versuchte, und gegen Andre Hoffmann bei einem Kopfball nach Ecke vom stark aufspielenden Leonardo Koutris.

Fortuna Düsseldorf mit zwölf Torschüssen in der ersten Halbzeit

Neun Ecken und zwölf Torschüsse hatte die Rösler-Elf im ersten Durchgang gesammelt. Es hätten aber noch mehr sein können, hätte das Team den vielen Platz bei ihren zahlreichen Angriffen noch konsequenter genutzt.

Fortuna Düsseldorf mit Chancenwucher

Nach der Pause ging der Chancenwucher direkt weiter: Auch Kenan Karaman und Kristoffer Peterson fanden bei einer spektakulären Doppelchance im überragenden Kapino ihren Meister. Der Keeper lenkte den Ball in höchster Not irgendwie noch an die Latte.

Danach verflachte die Partie, Fortuna war weiter bemüht, ließ hinten gar nichts zu, schaffte es aber nicht, sich weitere Möglichkeiten zu erspielen. Rösler reagierte mit einem Dreier-Wechsel: Florian Hartherz, Edgar Prib und Brandon Borrello kamen.

Aber: Zehn Minuten vor dem Ende war ein Karaman-Schuss die letzte nennenswerte Aktion der Düsseldorfer, für die der Punkt definitiv zu wenig ist.

„Das Resultat ist bitter, wir hätten wir ein Stück heranrücken können. Aber wir haben leider nicht das Tor gemacht“, ärgerte sich Rouwen Hennings über zwei verlorene Punkte.

Es bleibt somit dabei: Fortuna kann nur in ihren roten Trikots gewinnen. In Weiß, Schwarz oder in den blauen Köbes-Sondertrikots – wie in Sandhausen – gab es noch keinen Saisonsieg.