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Warum ausgerechnet bei 31 Titeln?FC Bayern winkt fünfter Meisterstern auf Trikot

München – Für den Königsklassen-Kater bleibt beim FC Bayern in diesen Tagen keine Zeit. Vier Tage nach dem Aus im Viertelfinale der Champions League steht den Münchnern schon der nächste Brocken im Weg. Zugegeben, der VfL Wolfsburg hat nicht die Klasse von Paris Saint-Germain, als Tabellendritter der Bundesliga aber sind die Wölfe keinesfalls zu unterschätzen.

  • Hansi Flick hat ein neues Ziel nach dem Aus in der Champions League
  • FC Bayern winkt beim 31. Titel der fünfte Meisterstern auf dem Trikot
  • Personalsorgen vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg halten an

Auch deshalb schiebt Bayern-Trainer Hansi Flick (56) alle Diskussionen um seine Zukunft beiseite und schwört sein Team auf das verbliebene Ziel ein: Der FCB jagt den fünften Stern!

Die neunte Meisterschaft in Folge wäre zwar insgesamt die 31., allerdings erst die 30. seit der Bundesliga-Gründung – und damit steht den Münchnern für Spielkleidung und Ausrüstung ein fünfter Stern über dem Klubemblem zu.

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FC Bayern gewann eine Meisterschaft vor der Bundesliga-Zeit

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) vergibt bei drei Meisterschaften einen Stern, bei fünf den zweiten, bei zehn den dritten und bei 20 den vierten. Dieses Merkmal hatten die Bayern bereits in der Spielzeit 2007/08 erreicht. Ab 30 Meisterschaften sind laut Spielkleidungsrichtlinie fünf Sterne auf der Brust erlaubt. Von seinen bislang 30 Meistertiteln gewann der Rekordchampion aus München 29 zu Bundesligazeiten. Die erste Meisterschaft feierte der FC Bayern in der Saison 1931/32.

„Das wäre eine schöne Sache, wenn man den fünften Stern auf den Trikots und den Trainingsleibchen bekommen könnte“, meinte Flick am Freitag (16. April). „Deswegen ist es wichtig, dass wir diese Woche gut abschließen. Der absolute Fokus ist auf diese drei Spiele gerichtet.“

Englische Woche mit schweren Aufgaben für den FC Bayern

Nach der Partie in Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr, Sky) geht’s schon am Dienstag daheim gegen Bayer Leverkusen weiter. Zu guter Letzt steht am kommenden Samstag noch die Auswärtspartie in Mainz auf dem Plan, bevor die Bayern zwei Wochen durchatmen können. Am 30. April und 1. Mai finden lediglich die Halbfinals im DFB-Pokal statt.

Das Scheitern in Paris hat Flick laut eigener Aussage noch nicht verdaut und schläft derzeit „nicht so optimal“. Einen Spannungsabfall bei seinem Team will der Trainer aber nicht zulassen. „Wir wissen, dass es nicht reicht, mit 95 Prozent zu spielen“, sagte Flick. „Die Mannschaft war in den letzten Jahren so erfolgreich, weil sie ihre Mentalität in jedes Spiel eingebracht hat. Das ist auch in den letzten sechs Spielen gefordert.“

FC Bayern: Goretzka, Gnabry und Lewandowski fallen weiterhin aus

Flicks unruhige Nächte könnten – abseits der sportlichen Misserfolge und der offenen Frage nach seiner Zukunft – auch mit der bayerischen Verletztenliste zu tun haben. Die Lage hat sich zwischen Paris und Wolfsburg nämlich kein bisschen entspannt. Leon Goretzka fällt mit muskulären Problemen weiter aus, Lucas Hernández – gegen PSG einer der stärksten Münchner – schlägt sich weiterhin mit Rippenschmerzen herum. Eine abschließende Prognose bei ihm vermied Flick am Freitag noch.

Sicher ausfallen werden Niklas Süle, Marc Roca, Corentin Tolisso, Douglas Costa, Serge Gnabry und Robert Lewandowski. Der Torjäger absolvierte am Freitag immerhin schon wieder Übungen mit dem Ball am Fuß. Im Optimalfall ist der Pole vielleicht gegen Leverkusen wieder eine Option, eher aber in Mainz. Das gilt auch für Gnabry nach dessen Corona-Erkrankung.

Hansi Flick: Kurzes Gespräch mit Vorstand Oliver Kahn

Nicht viel Neues gibt es übrigens bezüglich Flicks Zukunft. Der Coach hat laut eigenen Angaben mit Vorstand Oliver Kahn (51) „kurz“ gesprochen, seine Zukunft war dabei aber offenbar kein großes Thema. Es sei vielmehr um Dinge gegangen, „die diese Woche betreffen, wie wichtig sie ist und wie wir das Aus gegen Paris verdaut haben“, sagte Flick am Freitag. (msw/ja)