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Nach Lukaku-Gala gegen DonezkInter Mailand greift Freitag in Köln nach dem Pott

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Jubel beim Mailänder Torschützen Lautaro Martinez (M.), rechts Nicolo Barella, links Romelu Lukaku.

Düsseldorf – Angeführt von seinem genialen Sturmduo Lautaro Martinez und Romelu Lukaku ist Inter Mailand ins Finale der Europa League gestürmt und greift dort am Freitag nach dem ersten internationalen Titel seit zehn Jahren.

Der bärenstarke italienische Fußball-Spitzenklub bezwang im Halbfinale in Düsseldorf den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk mühelos 5:0 (1:0) und bekommt es im Endspiel in Köln mit dem Europa-League-Rekordsieger FC Sevilla zu tun. Die Spanier hatten in ihrem Halbfinale am Sonntag den Top-Favoriten Manchester United (2:1) ausgeschaltet.

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Torjäger Lautaro Martinez (19.) brachte Inter, das im Viertelfinale dem Bundesligisten Bayer Leverkusen keine Chance gelassen hatte, in Führung. Der Treffer wurde allerdings durch einen groben Fehler von Schachtjor-Torhüter Andrij Pjatow begünstigt, der den Ball unter Bedrängnis genau in die Füße von Nicolo Barella spielte. Dessen Flanke wuchtete Martinez per Kopf ins Tor. Danilo D'Ambrosio (64.), erneut Martinez (74.) und zweimal Lukaku (78. und 84.) machten alles klar.

Die Mailänder, die 2010 mit einem Finalsieg gegen Bayern München die Champions League gewannen, hatten die gefürchtete Offensive der Ukrainer fest im Griff. Zwar besaß Schachtjor mehr Ballbesitz, in die Nähe des gegnerischen Tores kam das Team, das im Achtelfinale den VfL Wolfsburg bezwungen hatte, aber nicht. Bezeichnend, dass die erste gefährlichere Aktion Donezks ein Distanzschuss von Marcos Antonio war - da waren allerdings bereits 43. Minuten gespielt.

Inter beschränkte sich jedoch keinesfalls darauf, die Führung zu verwalten. Martinez und sein kongenialer Partner Lukaku hatten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit Chancen, um zu erhöhen. Insgesamt war Mailand dem zweiten Treffer in dieser Phase deutlich näher als Donezk dem Ausgleich. Vielmehr fiel Schachtjor weiterhin kaum etwas ein, um die abgezockten und von Trainer Antonio Conte glänzend eingestellten Italiener in Bedrängnis zu bringen.

D'Ambrosio traf nach einer Ecke, Martinez und Romelu  Lukaku beseitigten die letzten Zweifel. Der Belgier Lukaku baute damit seinen Rekord aus: Er traf nunmehr in der Europa League in zehn Spielen in Folge. (sid)