+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

„Man tut dem Medizinball unrecht“Magath schimpft auf oberflächlichen Fußball-Wahnsinn

Neuer Inhalt

Felix Magath kann mit seinem Spitznamen „Quälix“ gut leben. Das Bild entstand bei einer Pressekonferenz der Würzburger Kickers im Januar 2020.

Köln – Es ist ein Spitzname, den sich Felix Magath (67) in seiner aktiven Trainerkarriere redlich verdient hat. Weil er seine Spieler unter anderem beim FC Bayern München oder dem VfL Wolfsburg im Training immer streng gefordert hatte, wurde aus Magaths Vornamen Felix schnell „Quälix“.

Felix Magath über den Medizinball: „Ein wunderbares Trainingsgerät“

Mit diesem Spitznamen kann er gut leben. „Mein Weg ging über Arbeit“, sagte Magath im Interview mit der österreichischen Zeitung „Standard“. Er bedauere lediglich, dass er nicht in mehrere Schubladen gesteckt wurde. „Es gibt bei mir, zumindest in Deutschland, nur den Medizinball“, erzählt Magath. Dabei sei der Medizinball „ein wunderbares Trainingsgerät. Beim Magath ist er Schikane, Strafe. Man tut dem Medizinball unrecht“, fügte Magath an.

Der frühere Profi des Hamburger SV ist beim Unternehmen Flyeralarm Fußballchef und für den österreichischen Klub Admira Wacker und den deutschen Zweitligisten Kickers Würzburg zuständig.

Dass er bei vielen als Relikt aus einer vergangenen Zeit gilt, sieht Magath sehr kritisch.

„In dieser Gesellschaft werden Einzelne an den Pranger gestellt. Ohne Sinn und Verstand. Es wird nicht diskutiert, alles ist plakativ“, sagte er. Er sei „kein Freund der sozialen Medien. Und dann heißt es, man passt nicht in die Zeit. Ich mache den oberflächlichen Wahnsinn halt nicht mit. Die Inszenierung ist wichtiger als der Fußball, das widerstrebt mir.“

Würzburger Kickers und Admira Wacker sind beide Tabellenletzter

Für ihn sei Fußball „das schönste Spiel, das es gibt“, führte Magath weiter aus. Allerdings sei das Spiel zu sehr verwissenschaftlicht: „Selbstverständlich. Überall Daten, Daten, Daten. Die Kreativität geht verloren.“

Zumindest sportlich kommen Magaths Teams noch nicht so richtig in Fahrt. Sowohl Admira Wacker als auch die Würzburger Kickers sind Tabellenletzter in ihren Ligen. (eha/sid)