30 MillionenSchalke vor Rekord-Deal – gab es in Deutschland noch nie
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Dank seiner professionellen E-Sport-Abteilung steht der FC Schalke 04 vor einem 30-Millionen-Deal. Unser Foto aus dem Dezember 2019 zeigt einen Spieler im Gaming-Haus des Klubs.
Gelsenkirchen – Das gab es in Fußball-Deutschland noch nie: Ausgerechnet der krisengebeutelte FC Schalke 04 steht vor einem Rekord-Deal. Nicht die Profi-Mannschaft, sondern die E-Sport-Abteilung könnte es in der klammen Kasse der Königblauen gewaltig klingeln lassen. Das wurde am Freitag, 4. Juni, bekannt.
- Schalke vor deutschem Rekord-Deal
- E-Sport-Abteilung könnte Schalke 30 Millionen Euro einbringen
- 22 Millionen Euro Gewinn dank E-Sport-Abteilung auf Schalke
Der gerade erst aus der Bundesliga abgestiegene und finanziell stark angeschlagene FC Schalke 04 kann jeden Euro gebrauchen.
FC Schalke 04 vor 30 Millionen-Deal für die E-Sport-Abteilung
Hilfe könnte jetzt aus einer Abteilung kommen, die mit dem Profi-Geschäft eigentlich nur wenig am Hut hat.
Denn die Königsblauen spielen mit dem Gedanken ihren Startplatz in der europäischen League-of-Legends-Liga „LEC“ zu verkaufen. Und das könnte für den klammen Revier-Klub der wichtigste Deal dieses Sommers werden.
Denn wie die „Bild“ berichtet, könnte Schalke für die Lizenz satte 30 Millionen Euro kassieren. Ein Investor soll bereit sein diese unglaubliche Summe zu bezahlen, um den begehrten Startplatz zu erhalten.
FC Schalke 04 vor 22 Millionen Euro Gewinn dank E-Sport-Investment
Da die Königsblauen den Startplatz in der Franchise-Liga, in der nur zehn Mannschaften vertreten sind, 2019 für acht Millionen kauften, würde ein Gewinn von 22 Millionen Euro für den künftigen Zweitligisten rausspringen.
Laut Tim Reichert, verantwortlich für die strategische Ausrichtung der E-Sport-Abteilung bei S04, sei die Entscheidung aber noch nicht endgültig gefallen. Reichert erklärte der Nachritenagentur dpa am Freitag, dass das erst in den kommenden zwei Wochen geschehen soll.
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Felix „Abbedagge“ Braun, hier im Dezember 2019 im Schalker Gaming-Haus, wechselte im Frühling für etwa eine Million Euro von Schalke zu einem Team in der nordamerikanischen League-of-Legends-Liga „LCS“.
In der E-Sport-Szene hat sich Schalke in den vergangenen Jahren gefestigt. Vor allem auf Initiative von Noch-Marketing-Vorstand Alexander Jobst (47, hört Ende Juni auf) und Ex-Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies (65) war Schalke in den professionellen E-Sports eingestiegen.
Erst im April 2021 verkauften die Schalker mit Felix „Abbedagge“ Braun einen ihrer stärksten Spieler für etwa eine Million Euro an ein Team aus der nordamerikanischen League-of-Legends-Liga „LCS“. (cho)