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War es das schon für Schalke?Huntelaar vor Hammer-Wochen mit Überraschungs-Ansage

Huntelaar_Schalke_Abschied

Klaas-Jan Huntelaar erlebte die Heim-Niederlage des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln an der Seitenlinie hautnah mit. Der Stürmer will gegen den FC Bayern München für die Königsblauen auf dem Rasen stehen.

von Anton Kostudis (kos)

Bielefeld – Was für ein bitterer Abend für den FC Schalke 04! Beim Last-Minute-1:2 im Keller-Gipfel gegen den 1. FC Köln gab's am Mittwochabend (20. Januar) den nächsten heftigen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. In der Gelsenkirchener Arena erlebte Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar (37) das Debakel aus nächster Nähe mit.

  • Rückkehrer
  • Der niederländische Stürmer will
  • Vom Liga-Konkurrenten

Huntelaar konnte gegen Köln noch nicht mitwirken, der Neuzugang von Ajax Amsterdam hat noch mit den Folgen einer Wadenverletzung zu kämpfen. „Ich bin heute Morgen ein bisschen gelaufen. Es geht schon besser. Ich hoffe, dass ich am Sonntag dabei sein kann“, sagte der „Hunter“. S04-Coach Christian Gross (66) stellte dem Routinier jedenfalls das Comeback in Aussicht: „Die Hoffnung besteht, dass er sicher zu einem Teileinsatz kommen wird“, sagte der Schweizer.

Dann empfangen die Schalker Rekordmeister FC Bayern München (15.30 Uhr, Sky). Und es ist der Auftakt für absolute Hammer-Wochen für die Königsblauen!

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Hammer-Wochen für den FC Schalke 04 in der Bundesliga

Nach dem Heim-Duell mit den Bayern geht es für die Schalker und Gross zu Keller-Konkurrent Werder Bremen (30. Januar).

Und auch die folgenden Aufgaben dürften alles andere als leicht werden: Nach dem Drittrunden-Spiel im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg (3. Februar) kommt RB Leipzig nach Schalke (6. Februar), am 13. Februar treten die Königsblauen dann bei Überraschungsteam Union Berlin an, dann kommt der BVB zum Ruhrpott-Derby in die Gelsenkirchener Arena (20. Februar).

Und Huntelaar? Der gibt sich dennoch optimistisch: „Ich habe vorher gewusst, worauf ich mich eingelassen habe. Aber wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit kommen wir da raus.“ Angesichts der Leistung gegen Köln sicherlich eine Aussage, die nicht jeder Schalke-Fan unterschreiben würde.

Samir Arabi: „Haben uns noch nicht mit Bruno Labbadia oder Stefan Kuntz beschäftigt“

Von Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld gab's im Vorfeld des Köln-Spiels eine kleine Spitze für die Huntelaar-Rückholaktion.

Arminia-Sportdirektor Samir Arabi (41) sagte laut Sport1 mit einem Augenzwinkern auf die Rückkehr des Niederländers angesprochen: „Natürlich beobachten wir, was die Konkurrenz macht. Wir haben uns aber noch nicht damit beschäftigt, Ex-Arminen wie Bruno Labbadia oder Stefan Kuntz noch mal vorne reinzustellen.“

Bruno Labbadia (54, Trainer bei Hertha BSC) und Stefan Kuntz (58, Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft) stürmten einst für die Arminia, zusammen erzielten sie für die Ostwestfalen in 175 Spielen 78 Tore und bereiteten sechs Treffer vor.

Das Alter von Labbadia und Kuntz hat Huntelaar zwar noch nicht erreicht, trotzdem ist der Kult-Angreifer mit seinen 37 Jahren bereits im Spät-Herbst seiner Karriere angekommen. Eigentlich wollte er bei Ajax Amsterdam seine Karriere beenden, dem Hilferuf der Schalker musste er aber folgen: Für den Niederländer ist es eben eine Herzensangelegenheit.

Für die Königsblauen lief der „Hunter“ bereits zwischen 2010 bis 2017 in 240 Spielen auf und erzielte dabei 126 Treffer und sammelte 35 Vorlagen.

Klaas-Jan Huntelaar: „Heiß“ auf den ersten Schalke-Einsatz

Am Mittwochabend war Huntelaar zwar aus dem Schalker Mannschaftsbus an der Gelsenkirchener Arena gestiegen, wurde von Coach Gross aber noch nicht in den Kader für das Heimspiel gegen den 1. FC Köln berufen. „Er ist nicht hundertprozentig belastbar, das Risiko ist mir zu groß“, sagte Gross bei Sky. Huntelaar sei laut Aussage des Coaches allerdings „heiß, er fühlt sich so, als wenn er nie weg gewesen wäre“. (tsc/kos)