Für immer an der Anfield RoadLiverpool-Legende fordert Statue für Jürgen Klopp

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Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, hier nach dem Rückspiel der Champions League gegen Atletico Madrid im März 2020, ist auf dem besten Weg, eine Klub-Legende zu werden.

von Mirko Wirch (wir)

Liverpool – Jürgen Klopp könnte der erste Trainer seit 30 Jahren werden, der die Meisterschaft wieder an die Anfield Road bringt. Und dafür sollte er entsprechend gewürdigt werden. Das zumindest findet eine Liverpooler Legende.

Steven Gerrard: Sie sollten Klopp eine Statue bauen

Der frühere Liverpool-Profi Steven Gerrard (40) geht davon aus, dass die Inhaber des FC Liverpool ihrem Trainer Jürgen Klopp bald ein Denkmal setzen. „Im Fußball warten wir oft, bis die Leute älter werden, bevor ihre Verdienste richtig anerkannt werden“, sagte Gerrard dem Online-Fußballmagazin „The Athletic“.

„Aber ich weiß, dass den Liverpool-Besitzern das nicht passieren wird. Wenn Jürgen die Meisterschaft holt, dann sollten sie schon mit der Arbeit an einer Statue von ihm anfangen.“

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Die Reds haben in der Premier League, die ab Mittwoch fortgesetzt wird, einen Tabellenvorsprung von 25 Punkten und stehen kurz vor dem Gewinn der ersten englischen Meisterschaft seit 30 Jahren.

„Ich glaube, Jürgen Klopp ist der beste Trainer der Welt“, schwärmte Ex-Profi Gerrard, der seit Sommer 2018 den schottischen Erstligisten Glasgow Rangers trainiert. „Ich habe nur Respekt für Jürgen. (...) Ich glaube, er hat ein Herz und hat was im Kopf. Er arbeitet nur für Liverpool. Er ist hergekommen und hat den Verein auf das nächste Level gehoben.“

Steven Gerrard: Ich bleibe Liverpool-Fan bis ich sterbe

In 17 Jahren als Spieler gewann Gerrard unter anderem die Champions League und zweimal den FA Cup mit den Reds, die Meisterschaft blieb ihm jedoch verwehrt. Umso mehr freut sich der 40-Jährige jetzt. „Für mich wird das eine große Erleichterung“, so Gerrard.

„Ich bin ein (Liverpool-)Fan und ich werde es immer sein, bis ich ins Grab gehe. Wenn sie es erledigen und diese Trophäe stemmen, bedeutet das 100 Prozent Glückseligkeit für mich. Ich kann es nicht erwarten.“

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Der frühere englische Nationalspieler gab allerdings zu, dass er auch etwas neidisch ist. „Wie ich das als Außenstehender sehe, ist Liverpool eine Maschine auf und neben dem Platz“, so Gerrard. „Ich beneide diese Spieler. Ich wünschte ich wäre 30 und nicht 40, weil ich gern selbst dabei wäre.“ (mir/dpa)