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Kurioser Kommentar wegen PersonalnotThomas Müller wirbt für Robben-Comeback gegen PSG

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Thomas Müller (r.) und Arjen Robben bejubeln die Meisterschaft im Mai 2019. Vor dem Rückspiel gegen Paris warb Müller scherzhaft um ein Comeback des Niederländers.

von Michael Eham (eham)

München – Es ist ein erster Hoffnungsschimmer auf Besserung der höchst angespannten Kadersituation beim FC Bayern München. Am Montagmorgen (12. April) hat Stürmer Robert Lewandowski (32) das Lauftraining wieder aufgenommen. Im Abschlusstraining an der Säbener Straße kehrten außerdem weitere Leistungsträger zurück. Dennoch haben die Bayern vor dem Rückspiel gegen Paris Saint-Germain (Dienstag, 21 Uhr, Sky) ernsthafte Personalsorgen.

  • FC Bayern München muss im Champions-League-Viertelfinale ein 2:3 aus dem Hinspiel aufholen
  • Trainer Hansi Flick hat große Personalsorgen
  • Im Abschlusstraining kehrten unter anderem Leon Goretzka, Kingsley Coman und Lucas Hernandez in die Mannschaft zurück

Nachdem sich der Weltfußballer im Länderspiel mit Polen gegen Andorra (3:0) eine Bänderdehnung im rechten Knie zugezogen hatte, arbeitet er mittlerweile an seinem Comeback für den Rekordmeister. Für einen Einsatz im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain reicht es aber noch nicht.

In der Pressekonferenz am Montagnachmittag gab Thomas Müller (31) die Marschrichtung für das Rückspiel vor. Ziel sei es, die „Schlüsselmomente auf unserer Seite zu haben“, sagte der Mittelfeldspieler. „Es geht um Intensität und vor allem um Risikoabwägung und eine gute Entscheidungsfindung.“ So wollen die Münchner die von Stars wie Kylian Mbappé (22) und Neymar (29) gespickte Mannschaft in eine Situation zu bringen, Angst davor etwas zu verlieren zu haben. Das sei für den Menschen immer schlimm. „Dahin wollen wir die Spieler aus Paris bekommen.“

Alles zum Thema Hansi Flick

Über den Doppeltorschützen aus dem Hinspiel sagte Müller: „Vor allem Mbappé ist sehr gefährlich.“ Die beiden Offensivstars arbeiten wenig mit zurück, sondern bleiben für Konter in gefährlichen Positionen. „Man kann diese Spieler nie komplett abmelden, aber dann müssen wir die Wahrscheinlichkeit minimieren, dass sie ein Tor erzielen können.“

Bayern-Trainer Hansi Flick (56) ist sich sicher, dass er seine Abwehr auf einen künftigen Weltfußballer einstellen muss. „Er bringt alles mit und ist für sein Alter sehr weit“, sagte der Coach.

Thomas Müller wirbt um Comeback von Arjen Robben

Aufgrund der dünnen Personalsituation bei den Bayern warb Müller sogar scherzhaft um ein Comeback vom ehemaligen Mitspieler Arjen Robben (37), der am Wochenende nach Verletzung sein Comeback beim niederländischen Erstligisten Groningen feierte. Unter dessen Instagram-Post schrieb Müller: „Arjeeen das Comeback zur richtigen Zeit – komm als Joker mit nach Paris.“

Am Montag stellte Müller allerdings klar, er habe gesehen, „dass er wieder gespielt hat und ich wollte ihm gratulieren. Außerdem habe ich mich erinnert, dass er ja immer für große Champions-League-Abende gut war.“ Einen solchen benötigt der FC Bayern am Dienstag in Paris.

FC Bayern hat große Personalsorgen für das PSG-Rückspiel

Vor dem wichtigen zweiten Aufeinandertreffen der Finalgegner der vergangenen Saison steht bei den Münchnern eigentlich nur eines auf dem Programm: Regeneration.

Denn neben Lewandowski fallen derzeit viele weitere Spieler verletzt aus. Douglas Costa (30, Haarriss im Fuß), Serge Gnabry (25, Coronainfektion), Corentin Tolisso (26, Sehnenriss) und Niklas Süle (25, Muskelfaserriss) fehlten auch im Abschlusstraining vor dem Rückspiel in Paris.

Ebenfalls fraglich ist Leon Goretzka (25), der sich im Hinspiel gegen PSG eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen hatte. „Bei Leon dürfen wir kein Risiko eingehen, weil es eine muskuläre Verletzung ist. Da müssen wir warten, ob die Ärzte grünes Licht geben“, sagte Trainer Flick nach dem Remis gegen Union Berlin (1:1). Kingsley Coman (24) und Jamal Musiala (18) wurden beide ausgewechselt. Die Mittelfeld-Sorgenkinder Goretzka, Musiala und Coman nahmen beide am Abschlusstraining am Mittag teil.

Und auch in der Abwehr könnte es für die Partie am Dienstagabend leichte Entwarnung geben. Lucas Hernandez (25) und Jerome Boateng (32) standen bei der letzten Trainingseinheit vor dem Showdown ebenfalls auf dem Platz. Trainer Flick machte auf der Pressekonferenz klar: „Wir gehen davon aus, dass alle, die im Training waren, dabei sein werden.“

Absehbar also, dass die Bayern eine schlagkräftige Startelf auf den Platz bekommen – fraglich ist nur, wie lange die angeschlagene Elf durchhält. Dass Robert Lewandowski überraschend doch auflaufen könnte, wie ein französischer Journalist befürchtete, schloss Flick aber hundertprozentig aus.