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Neuer flickt TornetzBayern jubeln in Leipzig: War das schon die Titel-Entscheidung?

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RB Leipzig um Emil Forsberg (r.) empfing am Samstagabend im Top-Spiel der Bundesliga Rekordmeister FC Bayern München und Niklas Süle.

von Anton Kostudis (kos)

Leipzig – War das schon die Vorentscheidung im Titel-Kampf der Bundesliga? Das 1:0 bei Verfolger RB Leipzig im Top-Spiel am Samstagabend (3. April) hat dem FC Bayern jedenfalls drei dicke Big Points auf dem Weg zur 31. Meisterschaft der Klub-Historie gebracht. Statt die ambitionierten Sachsen bis auf einen Zähler herankommen zu lassen, thronen Coach Hansi Flick (56) und sein Team nun sieben Punkte vor der Konkurrenz an der Tabellenspitze.

  • FC Bayern München siegt im Top-Spiel bei RB Leipzig
  • Rekordmeister hat nun sieben Zähler Vorsprung
  • 31. Meisterschaft rückt für FC Bayern näher

Bayerns Nationalspieler Leon Goretzka (26) versenkte nach 38 Minuten die Kugel humorlos zum Siegtreffer in den Maschen. Vorlagengeber Thomas Müller (31) lieferte dabei bereits seinen 15. Assist der laufenden Spielzeit. Der Ur-Bayer (zehn Saison-Treffer) zeigte erneut eine starke Partie – und sendete Bundestrainer Joachim Löw (61) den nächsten deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl.

Top-Spiel in der Bundesliga: Manuel Neuer flickt Tornetz

Die Sachsen und Coach Julian Nagelsmann (33) wiederum müssen trotz couragierter Leistung im Titel-Kampf nun wohl die weiße Flagge hissen. Bitter für RB: Vor allem im zweiten Durchgang feuerten die Leipziger aus allen Rohren auf die Kiste von FCB-Keeper Manuel Neuer (35), hatten mehrere hochkarätige Chancen. Doch das Glück sollte ihnen an diesem Tag nicht hold sein.

Alles zum Thema Manuel Neuer

Vor dem Anpfiff hatte es noch eine kuriose Szene gegeben: Da das Netz seines Tores beschädigt war, „flickte“ FCB-Keeper Neuer das Loch kurzerhand mit seinem Handtuch. Wenig später allerdings kamen dann doch Kabelbinder zum Einsatz – sicherlich die bessere Wahl.

Im zweiten Spielabschnitt machten sich dann bei den Bayern-Stars allerdings doch die jüngsten Länderspiel-Strapazen bemerkbar. Hintergrund: Goretzka, Leroy Sané (25), Joshua Kimmich (26) und Serge Gnabry (25) hatten in den jüngsten drei Partien der WM-Quali jeweils von Beginn an gespielt, dem Leipziger Lukas Klostermann (24) hingegen hatte Bundestrainer Joachim Löw (61) bei der Peinlich-Pleite gegen Nordmazedonien eine Pause gegönnt. „Das ist einfach ein großer Mist für uns“, hatte auch RTL-Experte und Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß (69) gemotzt.

Am Ende sollte es allerdings für die Bayern kein entscheidender Nachteil sein. Während Kimmich, Goretzka und Sané von Beginn an spielten, durfte sich zumindest Gnabry ein wenig schonen. Er kam erst in der 72. Minute zu einem Joker-Einsatz.

FC Bayern München siegt im Top-Spiel bei RB Leipzig

Sieben Spieltage vor Schluss sind die Münchner nun in einer hervorragenden Ausgansposition, um den neunten Titel am Stück einzusacken. Für die Leipziger, die nach der Saison Abwehr-Hüne Dayot Upamecano (22) an die Bayern abgeben müssen, geht es am Ende wohl nur noch um die Vize-Meisterschaft und das „Trost-Pflaster“ Champions League.

Auch RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (45) musste die „brutale Effektivität der Bayern“ am Ende anerkennen, wenngleich er meinte: „Das hätte sich für mich, vor allem nach der zweiten Halbzeit, eher nach einem Unentschieden angefühlt.“ Mintzlaff zu den verbleibenden Titel-Chancen der Leipziger: „Wenn man das ein Stückweit realistisch betrachtet, dann brauchen wir jetzt nicht von der Meisterschaft sprechen.“

Der Rekordmeister empfängt am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Sky) Überraschungsteam Union Berlin. Für Leipzig geht es zeitgleich mit dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen weiter.