München – Zwar muss der FC Bayern München im letzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg (Mittwoch, 20.30 Uhr) auf Leon Goretzka (25) und Joshua Kimmich (25) verzichten, beide könnten dafür aber am Samstag bei Spitzenreiter Bayer Leverkusen im Kader stehen.

„Ich hoffe, dass Leon Goretzka am Samstag zur Verfügung steht“, sagte Trainer Hansi Flick (55) am Dienstag. Der Nationalspieler war am Wochenende beim 1:1 gegen den 1. FC Union Berlin angeschlagen ausgewechselt worden.

Joshua Kimmichs physische und psychische Gesundheit müssen stimmen

Goretzkas Nationalelfkollege Kimmich fehlt bereits seit Anfang November, als er am Außenmeniskus operiert worden war. Verletzt hatte er sich im Duell mit Borussia Dortmund am 7. November.

„Wir müssen die nächsten Tage abwarten, es sieht aber sehr gut aus – ohne Frage“, sagte Flick zu einem möglichen Blitz-Comeback von Kimmich. Ursprünglich war eine Kimmich-Rückkehr für Anfang Januar anvisiert worden.

Er sieht das genauso, wie man es sehen muss, sehr sachlich“, berichtete Flick. „Die emotionale Seite ist in dieser Angelegenheit nicht so ein guter Ratgeber.“

Flick will beobachten, wie Kimmichs Körper das gesteigerte Pensum verkrafte. Dazu müsse man auch schauen, wie es nach der Verletzung mental aussehe. Kimmich war am Montag wieder ins Mannschaftstraining des deutschen Meisters eingestiegen.

Hansi Flick: „Wir blicken positiv nach vorne“

Gegen die ungeschlagenen Teams aus Wolfsburg am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) und Leverkusen am Samstag will der FC Bayern mit zwei Siegen zurück an die Tabellenspitze. Zwei Siege wären „Big Points“, sagte Flick nach zuletzt zwei Remis. „Alles, was war, können wir nicht mehr ändern. Wir blicken jetzt positiv nach vorne.“

Da außer Goretzka und Kimmich auch Javi Martínez (32) für das defensive Mittefeld ausfällt und auch die Ersatzlösung Tanguy Nianzou (18) verletzt ist, hat Flick einen Engpass. Doch Bayern habe „mehrere Optionen“, ließ der Trainer des Rekordmeisters durchblicken. (jh / dpa)