München – Die Vertragsgespräche zwischen David Alaba (28) und dem FC Bayern München dauern seit Monaten an. Beide Seiten bleiben hart, die Situation scheint verzwickt.

Der ehemalige Präsident des FC Bayern Uli Hoeneß (68) kritisierte zuletzt Alabas Berater Pini Zahavi (77) scharf. Nannte ihn beim „Doppelpass“ bei Sport1 einen „geldgieriger Piranha.“  Daraufhin meldete sich Alabas Vater George zu Wort. Nannte die Bayern unter anderem „schmutzige Lügner“. 

FC Bayern München: Karl-Heinz Rummenigge will öffentliche Debatte um David Alabas Vertragsverlängerung beenden

Jetzt hat sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (64) zu Wort gemeldet. Neben der Bestätigung, dass sich der FC Bayern und der FC Liverpool bei dem Transfer von Thiago (29) geeinigt haben, hat der Vorstandschef des FC Bayern München am Donnerstag auch zu den öffentlichen Äußerungen rund um den Vertragspoker um David Alaba Stellung bezogen.

Mit deutlichen Worten. „Ich empfehle wirklich allen Parteien, keine Kommentare mehr in der Öffentlichkeit abzugeben“, sagte Rummenigge und wandte sich damit an beide Seiten. Der Bayern-Boss haut voll dazwischen!

FC Bayern München: Hansi Flick wirbt um David Alaba

Auch Trainer Hansi Flick (55) äußerte sich während der Pressekonferenz der Bayern vor dem Bundesliga-Auftakt am Freitag (18. September) gegen den FC Schalke 04 zur Causa Alaba. 

Der Trainer schwärmte von seinem neuen Abwehrchef und bekräftigte, wie wichtig er für den Verein sei. Alaba sei das „Herzstück“ der Mannschaft, der sich zu dem vielleicht besten Innenverteidiger der Welt entwickelt habe, so Flick. Der Trainer bat die Beteiligten im Vertragspoker, „aufeinander zuzugehen und Schärfe rauszunehmen“. Abschließend sagte er „Ich hoffe, dass er weiter bei Bayern München spielt.“

FC Bayern München: Alaba spielt eine „wichtige und bedeutende Rolle“

Karl-Heinz Rummenigge betonte auch nochmals, wie wichtig David Alaba für den FC Bayern München sei. Laut ihm hat Alaba eine „wichtige und bedeutende Rolle“ im Verein. Daher wollen die Bayern den österreichischen Nationalspieler auf jeden Fall länger halten und seinen Vertrag verlängern.

Hoeneß hatte verraten, dass der seit dem 16. Lebensjahr für den FC Bayern auflaufende Alaba einen Vier- oder Fünfjahresvertrag erhalten soll. Der Verein will ihn aber nicht zum Spitzenverdiener machen, was wohl ein Jahressalär von über 20 Millionen Euro bedeuten würde.

Der aktuelle Vertrag von Alaba läuft im Sommer 2021 aus.  (mir)