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Rassismus-VorwüfeBayern-Bosse kündigen Entscheidung an

Rummenigge

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (l.) und Präsident Herbert Hainer, hier im November 2019 beim Bundesligaspiel des FC Bayern München bei Fortuna Düsseldorf, wollen die Rassismusvorwürfe gegen einen Jugendtrainer zügig aufklären.

München – Bayern Münchens Klubchef Karl-Heinz Rummenigge (64) hat nach den Rassismus-Vorwürfen gegen einen verantwortlichen Mitarbeiter des vereinseigenen Nachwuchsleistungszentrums „zeitnah“ Konsequenzen angekündigt.

Die „internen Untersuchungen“ des Rekordmeisters seien schon bald beendet, sagte er dem Fernsehsender Sky am Donnerstagmittag vor seinem Anflug zum Final-8-Turnier der Champions League.

Karl-Heinz Rummenigge: „Sind ein Klub, der sich immer gegen Rassismus eingesetzt hat.“

Vorwürfe gegen den Mitarbeiter des „FC Bayern Campus“ waren am Montag in einem Beitrag des WDR-Magazins „Sport inside“ publik gemacht worden. Die „Geschichte passt überhaupt nicht zu den Werten, die der FC Bayern München vertritt“, sagte Rummenigge und betonte: Der Fall „ärgert mich schon, das muss ich klar und deutlich sagen, weil man darf nicht vergessen: Wir sind ein Klub, der sich immer gegen Rassismus eingesetzt hat.“

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Auch Bayerns Präsident Herbert Hainer (66) versprach ein rasches Vorgehen. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung dieses Falles und werden in Kürze ein Ergebnis vorliegen haben und bis spätestens Anfang der Woche eine Entscheidung treffen“, sagte Hainer im Gespräch mit tz/Münchner Merkur.

FC Bayern: Chat-Verläufe belasten Jugendtrainer 

Am Dienstag waren Chat-Verläufe aufgetaucht, die den beschuldigten Jugendtrainer schwer belasten. Dieser hatte zunächst deren Echtheit bestritten und behauptet, sie seien über einen Fake-Account beim Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet worden. Nach Informationen von Bild hat der Mann diese Darstellung mittlerweile zurückgenommen. Die Chats enthalten eindeutig rassistische Äußerungen.

Twitter-Wirbel um Rummenigge: „Wie dämlich ist das?“

Am Mittwoch schaltete sich auch die Staatsschutz-Abteilung der Münchner Polizei in den Fall ein. Zuvor hatten die administrativen und sportlichen Leiter des FC Bayern Campus, Jochen Sauer und Holger Seitz, einen Brief an Spieler-Eltern verschickt und um Hilfe bei der Aufklärung gebeten. In dem Schreiben hieß es laut sportschau.de, der Verein „verurteilt jegliche Art von Diskriminierung und Rassismus“. (sid)