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Klose trifft auf Ex-KlubBayern-Co-Trainer freut sich und warnt vor Ex-BVB-Flop

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Miroslav Klose, heute Co-Trainer unter Hansi Flick, im November 2018 als Coach in der U17-Bundesliga.

Rom – Der FC Bayern spielt am Dienstagabend (23. Februar, 21 Uhr, Sky) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Lazio Rom. Für einen Münchener wird es ein ganz besonderes Spiel.

  • Champions-League-Achtelfinale: Lazio Rom gegen Bayern München
  • Miroslav Klose spielte fünf Jahre lang bei Lazio Rom
  • Duell der Torjäger: Robert Lewandowski gegen Ciro Immobile

Miroslav Klose (42) trug zum Ende seiner großartigen Profi-Karriere fünf Jahre lang das Trikot von Lazio und damit länger als etwa für die Bayern oder Werder Bremen.

Miroslav Klose: „Fantastische Jahre mit ganz vielen wunderschönen Momenten“

Es waren „fantastische Jahre mit ganz vielen wunderschönen Momenten“, erzählte Klose im Interview des FC Bayern vor der Partie. Unvergesslicher Höhepunkt war das mit 1:0 gewonnene italienische Pokalfinale gegen den Stadtrivalen AS Rom vor 70.000 Zuschauern im Stadio Olimpico am 26. Mai 2013. Bei der Rückkehr mit den Bayern in die Arena, die jahrelang seine Heimat war, erwartet Klose auch ohne heißblütige Fans auf den Rängen „einen fantastischen Abend mit einem super Fußballspiel“.

Alles zum Thema Hansi Flick

Mit 16 Punkten und 18:5 Toren haben die Bayern die beste Gruppenphase aller Achtelfinal-Teilnehmer gespielt. Aber aktuell ist der Titelverteidiger verwundbar, wie die jüngsten Stolperer im Bundesliga-Alltag offenbarten. Die Königsklasse aber ist ein anderer Wettbewerb, „besondere Spiele“, wie Hansi Flick betonte. Der Trainer, der am Mittwoch 56 Jahre alt wird, wünscht sich ein gutes Spiel und ein positives Resultat von seiner Mannschaft. In deren Qualität habe er „ein Urvertrauen“, verkündete Flick am Montag.

FC Bayern reist mit großen Personalsorgen zu Lazio Rom

Dabei hat der Trainer gerade echte Personalsorgen: Mit einem Rumpfkader von 17 Profis sind die Bayern nach Italien gereist. Die Ausfallliste ist lang, angefangen bei Thomas Müller (31) über Serge Gnabry (25) bis zu Benjamin Pavard (24). Große Hoffnungen setzt Flick in Nationalspieler Leon Goretzka (26), der nach einem starken 45-Minuten-Comeback bei der Niederlage in Frankfurt (1:2) diesmal von Beginn an auflaufen soll. Die Folgen der Corona-Infektion habe der Mittelfeldspieler überwunden, berichtete Flick: „Wir können ihn von Anfang an bringen.“ Goretzka soll mit seiner Aggressivität, Dynamik und Torgefahr versuchen, als Antreiber und Anführer den so arg vermissten Müller zu ersetzen – solange die Kräfte reichen.

Klose schaut sich immer noch Spiele seines Ex-Klubs im Fernsehen an. Als Insider kann er Flick ein paar Tipps geben. „Ich würde nie den Fehler machen, die Mannschaft kleinzureden“, sagte Klose. Er hält Lazio für „eine gefährliche Mannschaft“. Das Team von Trainer Simone Inzaghi (44) qualifizierte sich als Zweiter der Gruppe F hinter Borussia Dortmund für die K.o.-Phase. Gegen den BVB gewannen die Italiener im eigenen Stadion mit 3:1. Auswärts gab's ein 1:1.

Ciro Immbile: Ex-Dortmunder als Lazio-Boss

In beiden Partien gegen seinen ehemaligen Klub traf Lazios Anführer Ciro Immobile (31). Nun trifft sich der Torjäger zum Wettschießen mit Bayerns Robert Lewandowski (32). Der Ausgang des Stürmerduells könnte über das Weiterkommen entscheiden. Klose erwartet bei seiner emotionalen Rückkehr in die Ewige Stadt ein „enges Spiel“. Für ihn kommt es auch zum Wiedersehen mit Inzaghi, den er 2016 in seinen letzten Lazio-Wochen noch kurz als Trainer erlebte.

„Ich freue mich, Miro Klose wiederzusehen“, sagte Inzaghi. „Er hat mir hier am Anfang bei Lazio geholfen.“ Inzaghi sieht das Kräftemessen mit den Bayern als „Krönung der Arbeit in den vergangenen fünf Jahren“ an. Der Italiener weiß allerdings um die Rollenverteilung, auch wenn die Münchner gerade schwächeln: „Wir spielen gegen den Champions-League-Sieger. Bayern ist stark!“ (dpa/eha)