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Zeitung druckte Mega-VertragFC Barcelona: Bekam Messi 555 Millionen in vier Jahren?

Messi-Dokument

Der Vertrag von Lionel Messi beim FC Barcelona wurde in den Medien veröffentlicht.

Barcelona – Dieses Dokument sorgt in Spanien für reichlich Zündstoff: Die Tageszeitung „El Mundo“ hat am Sonntag (31. Januar) den Vertrag zwischen dem FC Barcelona und Superstar Lionel Messi (33) veröffentlicht. Es handelt sich um ein originales Schriftstück und beinhaltet hochbrisante Zahlen.

  • Der Vertrag von Lionel Messi wurde geleakt
  • Der Stürmer verdiente in vier Jahren eine ungeheure Summe
  • Der FC Barcelona kündigt rechtliche Schritte an

Laut der Zeitung verdient der Argentinier seit seiner Unterschrift am 25. November 2017 rund 138 Millionen Euro brutto pro Saison – der Kontrakt endet am 30. Juni 2021, dann kann der Angreifer ablösefrei wechseln. Insgesamt soll sich das Volumen auf 555.237.619 Millionen Euro brutto belaufen!

Neben dem Vierjahres-Vertrag habe der sechsfache Weltfußballer für seine Unterschrift eine Zahlung in Höhe von 115,2 Millionen Euro erhalten sowie einen Treue-Bonus von insgesamt 77,9 Millionen Euro. Bei allen Zahlen handelt es sich um Bruttobeträge, die in Spanien zu circa 50 Prozent versteuert werden müssen.

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FC Barcelona: Lionel Messi erhielt 92 Prozent der Gesamtsumme

Von der Gesamtsumme habe Lionel Messi bereits 92 Prozent erhalten, also knapp 511 Millionen Euro. Der FC Barcelona erklärte daraufhin in einer Mitteilung am Sonntag, man sei nicht für die Publikation verantwortlich und bedaure den Vorgang.

Man werde juristische Schritte gegen die Zeitung einleiten. Damit wolle Barcelona das Blatt für eventuell entstehende Schäden aufgrund der Veröffentlichung der Zahlen haftbar machen.

FC Barcelona: Artikel kommt zur Unzeit

Der Artikel kommt für den Traditionsverein zur Unzeit. Erst vor wenigen Tagen hatte der FC Barcelona zugeben müssen, dass der Schuldenberg auf 1,17 Milliarden Euro angewachsen ist. So bezeichnete „El Mundo“ den Kontrakt von Messi als „den pharaonischen Vertrag, der Barcelona ruiniert“.

Zudem hatte Barca in seinem Wirtschaftsbericht mitgeteilt, dass die kurzfristigen Verbindlichkeiten bei 730,6 Millionen Euro liegen. Aus der Bilanz geht hervor, dass diese Verbindlichkeiten 196 Millionen Euro an langfristigen Schulden gegenüber anderen Vereinen für Spielertransfers enthalten.

Aufgrund der extrem angespannten wirtschaftlichen Situation habe der Klub außerdem veranlasst, die Zahlung der Gehälter an die Spieler von Januar auf Februar zu verschieben, dies hatten spanische Medien berichtet.

Lionel Messi hatte Querelen mit dem FC Barcelona

Ob Messi weiter bei den Katalanen bleibt, ist derzeit unklar. Im vergangenen Sommer hatte es bereits gewaltige Querelen innerhalb des Klubs gegeben, nachdem bekannt geworden war, dass der Star den Verein vorzeitig verlassen wolle. Am Ende stand der Verbleib Messis, aber auch ein gewaltiger Imageverlust für beide Parteien.

Zweiter Hauptakteur in dem „Rosenkrieg“ war der damalige Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu (57), der im vergangenen Oktober zudem wegen der angespannten Lage des Klubs wie auch der Rest des Vorstandes zurückgetreten war. Er hatte damals den Vertrag mit Messi ausgehandelt.

FC Barcelona: Wahl eines neuen Präsidenten verschoben

Eigentlich sollte am 24. Januar ein neuer Präsident auserkoren werden, doch die Wahl wurde zunächst in den März verschoben.

Kandidat Víctor Font (48) reagierte via Twitter auf den Bericht von „El Mundo“: „Leo Messi hat jeden Euro, den Barca ihm gezahlt hat, verdient. Er hat uns nicht ruiniert. Im Gegenteil. Er ist der beste Spieler der Klubgeschichte und wir wollen, dass er für immer bei uns bleibt.“ Font versucht damit, Messi zu beruhigen und ihn vielleicht doch noch zu einem Bleiben zu bewegen.

In seinen knapp 16 Jahren als Profi des FC Barcelona holte der Weltstar zehnmal die spanische Meisterschaft und viermal die Champions League. Jedoch warten die Katalanen seit 2015 auf einen erneuten Triumph. Dagegen bleiben hauptsächlich das Scheitern an der AS Roma (0:3), dem FC Liverpool (0:4) und dem FC Bayern (2:8) im vergangenen Jahr in Erinnerung. (sid/fne)