Spektakuläre WendeMessi-Aussagen lassen Barça-Fans jubeln: „Der Klub meines Lebens“

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Nachdem wochenlang über einen Abgang beim FC barcelona spekuliert worden war, ist nun klar: Superstar Lionel Messi bleibt den Katalanen treu.

von Frank Neußer (neu)

Barcelona – Es war die spannendste Frage des Transfer-Sommers: Flüchtet Lionel Messi (33) aus Barcelona oder bleibt er doch beim spanischen Vizemeister? Die Stürmer-Legende, die nie für einen anderen Verein im Profifußball gekickt hat, hatte seinen Wechselwunsch bereits deutlich gemacht, per Einschreiben sogar schon gekündigt.

Doch nun die Rolle rückwärts! Messi höchstpersönlich hat jetzt für Klarheit gesorgt und in einem Interview mit dem Portal goal.com verkündet: Er bleibt!

Messi erklärt seine Entscheidung: „Ich werde bei diesem Klub weitermachen. Ich bleibe, weil der Präsident mir mitgeteilt hat, dass ich nur bei Aktivierung dieser Klausel gehen könnte.“ Eine solche im Vertrag des Argentiniers schreibt vor, dass ein potenzieller Abnehmer 700 Millionen Euro Ablöse zahlen muss. Messi: „Und das ist unmöglich.“ Der Superstar ergänzt: „Die andere Option war, dass ein Richter es klärt. Aber ich würde niemals gegen Barça vor Gericht ziehen, weil es der Klub ist, den ich liebe. Der mir alles gegeben hat, seit ich hier herkam. Es ist der Klub meines Lebens."

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Lionel Messi: Abschied im Sommer 2021?

Es könnte nun allerdings zu einem Abschied im kommenden Jahr kommen. Laut dem argentinischen Journalisten Martin Arevalo von „TyC Sports“ ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Messi im nächsten Sommer nach Ablauf seines Vertrages ablösefrei wechselt.

Ablösesumme für Lionel Messi beläuft sich auf 700 Millionen Euro

Manchester City, Juventus Turin, Paris St. Germain und auch Manchester United waren zuletzt als potenzielle neue Klubs des argentinischen Offensiv-Stars gehandelt worden.

Dagegen haben die Spanier eine Vertragsverlängerung um ein zwei weitere Jahr bis 2023 angeboten.

Am Mittwoch hatten sich Messis Berater und die Verantwortlichen des FC Barcelona zu Gesprächen getroffen, jedoch gingen beide Seiten nach knapp 90 Minuten ohne ein konkretes Ergebnis auseinander.

Knackpunkt der Gespräche zwischen den Parteien ist weiterhin eine Klausel im Vierjahresvertrag, der 2017 unterschriebenen wurde. In dem Kontrakt hieß es, dass Messi bis zum bis 10. Juni des Jahres eine Klauseln ziehen könne, um ablösefrei wechseln zu können.

Hat Lionel Messi beim FC Barcelona rechtzeitig die Klausel gezogen?

Diese Option hatte der „Floh“, der in der abgelaufenen Saison als der Kapitän 31 Tore in 44 Pflichtspielen erzielte, aber erst einige Tage nach der 2:8-Pleite gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League Mitte August gezogen.

Fuba: Messi-Frust-CL

Lionel Messi geht nach der Niederlage gegen den FC Bayern in der Champions League frustriert vom Rasen.

Grund: Die Berater von Messi und dessen Vater Jorge, ebenfalls einer der Berater, plädierten darauf, dass sich das Datum auf das Ende der regulären Saison beziehe. Da aufgrund der Corona-Pandemie die Liga in Spanien als auch die Königsklasse im Juni noch ruhte, hätte sich auch die mögliche Ziehung der Klausel nach hinten verschoben.

Fuba: Jorge-Messi-in-Barcelona

Jorge Messi, der Vater von Lionel Messi, sprach am Mittwoch mit den Verantwortlichen des FC Barcelona.

Die damit verbundene zwischenzeitliche Unterbrechung hatte sich die Klausel verschoben. Barcelona verlangt dagegen, dass die Klausel trotzdem nicht mehr wirksam sei.

FC Barcelona und Lionel Messi feilschen um eine Lösung

Luka Modric (34) vom Erzrivalen Real Madrid hätte einen Weggang des Superstars sehr bedauert. „Wenn es passiert, wäre das ein großer Verlust für das Prestige der Liga“, sagte der kroatische Mittelfeldstar über den kolportierten Abgang von Lionel Messi: „Es wäre ein großer Verlust wie damals, als Cristiano ging.“

Mit Cristiano Ronaldo (35) musste auch Real 2018 den Abgang seines Aushängeschilds verkraften und konnte dies nur bedingt auffangen. „Das Leben von Real Madrid ging ohne Cristiano weiter, und es wird dasselbe für Barcelona und LaLiga ohne Messi sein“, sagte der ehemalige Weltfußballer Modric: „Man darf nicht an die Vergangenheit denken. Wir müssen weitermachen. So können andere Spieler zu Stars werden.“ (fne)