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Barça-Präsident mit verzweifeltem AngebotMessis Wechselpoker geht in die heiße Phase

Lionel_Messi_Barcelona_Abgang

Lionel Messi schaut sich nach seiner Kündigung beim FC Barcelona nach einem neuen Klub um.

von Béla Csányi (bc)

Barcelona – Nach der Kündigung beim FC Barcelona läuft die Vereinssuche von Lionel Messi (33) offenbar bereits auf Hochtouren. Manchester City mit Messis ehemaligem Trainer Pep Guardiola (49) ist spanischen Medien zufolge der große Favorit auf die Verpflichtung des Argentiniers, auch Paris Saint-Germain und Inter Mailand sollen sich Hoffnungen machen.

Der FC Barcelona versucht alles, um Messi doch noch halten zu können. Präsident Josep María Bartomeu (57), dem Vernehmen nach einer der Gründe für Messis geplanten Abgang, bietet unter gewissen Bedingungen sogar seinen Rücktritt an. Doch flieht Messi womöglich nicht nur vor der ungeliebten Vereinsführung der Katalanen, sondern auch vor der spanischen Justiz? Das legt ein Bericht der spanischen Online-Zeitung „InfoLibre“ nahe.

Lionel Messi ist wegen Steuerhinterziehung bereits vorbestraft

Im Mai 2017 waren Messi und sein Vater Jorge (62) bereits wegen Steuerhinterziehung zu 21 und 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Weil sie nicht vorbestraft waren, kamen sie trotz insgesamt unterschlagener 41,1 Millionen Euro um eine Gefängnisstrafe herum. Im Falle einer erneuten Verurteilung würde das Urteil allerdings nicht mehr derart mild ausfallen.

Alles zum Thema Pep Guardiola

Wie schon beim damaligen Prozess geht es erneut um die in Messis Namen gegründete Stiftung, die zwischen 2010 und 2016 12,7 Millionen Euro vom FC Barcelona erhalten haben soll. Ermittler gehen davon aus, dass die Zahlungen ein Teil von Messis Gehalt waren und daher ertragssteuerpflichtig waren. Auch an zwei Gesellschaften von Messis Vater, „Sidefloor“ und „Limecu“, flossen Zahlungen des Klubs.

Beim ehemaligen Barça-Star Neymar (28) wählte der Verein ein ähnliches Zahlungsmodell und wurde hierfür zu einer Strafe von 5,5 Millionen Euro verurteilt, weil dadurch die eigentlichen Gehaltszahlungen verschleiert wurden. Der Prozess im Fall Messi beginnt in Madrid am 8. September mit der Aussage eines ehemaligen Mitarbeiters der Stiftung. Er hatte Anzeige gegen Messi erstattet.

Barça-Präsident Josep María Bartomeu macht Zukunft von Lionel Messi abhängig

Welchen Einfluss das Verfahren auf Messis Zukunftsentscheidung hat, ist allerdings unklar. Der Argentinier nimmt zu außersportlichen Belangen keine Stellung, auch zu den Spekulationen um seine sportliche Zukunft hat er sich bislang nicht geäußert.

Barcelonas Präsident Bartomeu hat derweil sein Schicksal in die Hände seines Superstars gelegt. Wie der katalanische TV-Sender „TV3“ berichtet, habe er seinen Rücktritt angeboten, sofern er Messi dadurch zum Verbleib bewegen könne. Sollte der Barça-Kapitän öffentlich erklären, dass Bartomeu das entscheidende Hindernis für seinen Verbleib sei, würde dieser sein Amt umgehend niederlegen.

Lionel Messi macht Wechsel zu Manchester City abhängig von Pep Guardiola

Mit jedem Tag, an dem Messi schweigt, steigt allerdings die Wahrscheinlichkeit eines Abgangs. Manchester City soll bereit sein, für den Sensationstransfer finanziell in die Vollen zu gehen. Eine Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro und zusätzlich ein Spieler im Tausch sind als Einstiegsangebot im Gespräch.

Abhängig macht Messi die Zusage an die „Skyblues“ offenbar von der Zukunft von Trainer Pep Guardiola: Nur wenn dessen bis 2021 laufender Vertrag verlängert wird, will der Argentinier angeblich den Schritt auf die Insel wagen.