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Fortuna KölnKeine Zuschauer erlaubt – Fans überlegen sich besonders laute Aktion

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Für Fans bleibt das Südstadion, hier ein Foto aus dem Jahr 2020, auch zu Forschungszwecken tabu.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Wer am Samstagnachmittag durch den Kölner Volksgarten spazierte, traute seinen Ohren wohl kaum.

Denn vom benachbarten Südstadion hallten Tröt-Geräusche und Fangesänge durch den Park herüber. Wie konnte das nur sein? Schließlich sind in der Lockdown-Zeit ja bei den Heimspielen von Regionalligist Fortuna Köln keine Zuschauer erlaubt.

Die Lösung der lauten Tröten-Klänge, die an die berühmt-berüchtigten Vuvuzelas bei der WM 2010 in Südafrika erinnerten: Eine Fan-Blaskapelle des Kultklubs hatte sich auf Leitern am Eingang des Südstadions platziert und mit den Mini-Tröten für ordentlich Rabatz gesorgt.

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Offenbar lieferten die Südstadt-Vuvuzelas den Jungs auf dem grünen Rasen einen Motivationsschub. Denn ausgerechnet in den letzten Minuten der Partie drehte Fortuna das Ding gegen Rödinghausen mit zwei Treffern von Doppelpacker Julian Günther-Schmidt (82.) und Mike Owusu (87.) und gewann schließlich mit 3:2.

Anhänger Markus, der dabei war, total happy zum EXPRESS: „Wir haben auf den Leitern natürlich den Abstand eingehalten. Das Spiel war nach dem 1:2 eigentlich schon verloren. Aber wir Männer haben uns gesagt: Kommt, wir versuchen alles, die Jungs noch nach vorne zu peitschen. Dann kam auf einmal das 2:2 und dann das 3:2 hinterher. Und dann das Nervenspiel, weil der Torwart noch ausgewechselt werden musste. Kurzum: Es war vom Finale her eines der geilsten Spiele der letzten Jahre.“

Was für ein Happy End, garniert mit den jecken Tröten der Fans vom Zaun. Die Mannschaft ging nach dem Abpfiff offenbar demonstrativ in Richtung der Vuvuzela-Geräusche, die weit ins Veedel hineingeschallt hatten.

Der Fan weiter: „Wir sind froh, dass wir auf diese Weise was sehen und dabei sein konnten. Wenn man uns schon bis in den Volksgarten gehört hat, werden die Spieler das sicher auch mitbekommen haben.“

Durch den Erfolg sind die Südstädter nun auf Platz drei der Tabelle. Ob die Südstadt-Vuvuzelas im Januar dann wieder zum Einsatz kommen, wenn es weitergeht...?