Erst Messer-Attacke, dann SchüsseEx-Nationalkeeper Tim Wiese gerät in Banden-Angriff

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Ex-Nationalkeeper Tim Wiese ist in Berlin in eine lebensbedrohliche Auseinandersetzung geraten.

von Anton Kostudis (kos)

Berlin – Ex-Nationalkeeper Tim Wiese (37) sorgt mittlerweile nur noch neben dem Fußballplatz für Schlagzeilen. Der tätowierte Hüne versuchte sich unter anderem als „Bad Boy“ beim Wrestling. Jetzt ist er aber offenbar in einen ernsthaften Banden-Konflikt geraten.

Wie die Polizei bestätigte, war der ehemalige Schlussmann von Werder Bremen und der TSG Hoffenheim bei einer Auseinandersetzung zwischen Kriminellen am Tatort. Der Vorfall ereignete sich demnach in Berlin am späten Abend des 13. November.

Tim Wiese gerät in lebensbedrohliche Auseinandersetzung

Zwei Männer sollen Wieses Begleiter mit einem Messer attackiert haben. Der Mann wurde dabei verletzt. Dann sollen Schüsse gefallen sein. Einem Bericht der „Bild“ zufolge wurde der Vorfall von einer Kamera in einem Taxi gefilmt.

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Bei den Angreifern soll es sich um Berliner Clan-Mitglieder handeln. Das Opfer habe angegeben, dass es bei dem Streit um eine „Ablösesumme“ für eine Prostituierte gegangen sei.

Wiese sei wenige Stunden nach der Tat von der Polizei in einem Berliner Hotel befragt worden. „Der Betroffene wurde vergeblich befragt. Er ist für uns ein unkooperativer Zeuge einer Auseinandersetzung im Milieu. Gegen Tim Wiese wird nicht ermittelt“, sagte ein Ermittler.

Was machte Tim Wiese am Tatort?

Warum Wiese in den Konflikt geraten ist, ist unklar. Der Ex-Bundesliga-Profi wollte sich bislang nicht zu dem Vorfall äußern. Die Angreifer, die polizeibekannt sind, seien untergetaucht.

Fakt ist: Egal, was dahintersteckt, der ehemalige Fußball-Profi hat zweifelsfrei Glück gehabt, dass er bei dem Vorfall unverletzt blieb. (kos)