Erschreckende LebensbeichteEx-Torwart Eike Immel spricht über Selbstmord
Berlin – Erschreckende Lebensbeichte von Eike Immel (57).
Der Ex-Nationaltorhüter spricht über seine horrenden Schulden, den Tag, als der Gerichtsvollzieher vor seiner Tür stand, und möglichen Selbstmord.
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Immel verrät in der „rbb Abendshow“: „Ich war so hoch verschuldet, dass ich die Forderungen des Gerichtsvollziehers nicht mehr begleichen konnte. Ich war krank, hatte keine Krankenversicherung, das war ein Albtraum.“
Niemand aus dem Fußball half ihm
In dieser schweren Zeit habe ihm niemand aus der großen Fußballwelt geholfen, nur sein Heimatverein TSV Eintracht Stadtallendorf (bei Marburg).
Eike Immel hatte Selbstmordgedanken: „Ich muss sagen, ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch leben würde, wenn das nicht gekommen wäre.“
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Immel geriet nach dem Ende seiner Karriere 1988 durch Fehlinvestitionen und teuren Lebensstil (u.a. Luxus-Auto) in finanzielle Schieflage. Er häufte Schulden im sechsstelligen Bereich an und musste 2008 Privatinsolvenz anmelden.
Das wurde einer weiten Öffentlichkeit bekannt, als er sich zum RTL-Dschungelcamp meldete, um einen Teil seiner Schulden zu begleichen.
Eike Immel wegen Kokain-Missbrauchs vor Gericht
Im Jahr 2012 musste er sich dann vor dem Dortmunder Amtsgericht verantworten. Immel wurde vorgeworfen, im Jahr 2007 in 78 Fällen Kokain zum Eigenbedarf gekauft und keinen Unterhalt für seine beiden Kinder gezahlt zu haben.
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Er wurde nur wegen Verletzung der Unterhaltspflicht zu einer Geldstrafe von 400 Euro (40 Tagessätze) verurteilt.
Bis zu 800.000 Euro Schulden
Seine aktuellen Schulden schätzt Immel auf 700.000 bis 800.000 Euro, die er versucht mit einer Tätigkeit in der Jugendarbeit des TSV Stadtallendorf abzutragen.
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