Erneute KnieverletzungTurnieraus offiziell: Schweden bei EM ohne Ibrahimovic

Ibrahimovic_Milan

Zlatan Ibrahimovic musste nach seiner Knieverletzung beim Sieg des AC Mailand bei Juventus Turin am Sonntag (9. Mai) vorzeitig vom Feld.

von Béla Csányi (bc)

Mailand – Ganz Schweden bangte um Superstar Zlatan Ibrahimovic (39), jetzt ist es offiziell: Der Angreifer verpasst wegen einer Knieverletzung die Europameisterschaft im Sommer. 

  • Zlatan Ibrahimovic verpasst EM im Sommer wegen Knieverletzung
  • Stürmer beim AC Mailand verletzt ausgewechselt
  • Schweden bangte nach Knieverletzung um Ibrahimovic

Ibrahimovic verletzte sich am Sonntag (9. Mai) beim furiosen 3:0-Sieg des AC Mailand bei Juventus Turin. Nach gut einer Stunde ging er erstmals zu Boden, hielt sich das linke Knie.

In der 66. Minute folgte schließlich die Auswechslung. Am Samstag (15. Mai) machte der schwedische Verband das EM-Aus nach weiteren Untersuchungen offiziell.

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AC Mailand bestätigt Knieverletzung bei Zlatan Ibrahimovic

Der 39-Jährige habe Nationaltrainer Janne Andersson (58) am Samstag darüber informiert, dass er aufgrund der Knieverletzung absagen müsse, hieß es. 

Erst im März feierte Zlatan Ibrahimovic nach knapp fünf Jahren Pause sein Comeback im Nationalteam, die EM im Sommer sollte ein letztes großes Highlight in „Ibras“ Nationalmannschafts-Karriere werden. 

Gleich nach dem Spiel hatte Milan-Trainer Stefano Pioli (55) zunächst noch keine Prognose abgeben können und weitere Untersuchungen angekündigt: „Wir hoffen, dass es nicht so ernst ist.“

Zlatan Ibrahimovic beim AC Mailand öfter mit Verletzungen 

In der laufenden Saison wurde Ibrahimovic immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. In der Serie A absolvierte der Stürmer erst 19 Saisonspiele (15 Tore). Er verpasste unter anderem wegen Waden- und Muskelverletzungen rund um den Jahreswechsel und in der Rückrunde etliche Partien.

Nach dem 3:0 in Turin steuert Ibrahimovic mit Milan erstmals seit der Saison 2013/2014 wieder auf die Champions League zu. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag hatte der Schwede erst vor wenigen Wochen um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert. (bc)