„Keiner weiß, was passiert“Frankfurts Top-Star mit vielsagendem Interview

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Bilden ein starkes Offensiv-Duo: Eintracht Frankfurts Andre Silva (r.) und Filip Kostic am 30. Januar 2021.

Köln – Während die Saison im europäischen Fußball in die entscheidende Phase geht, ist das Transfer-Fenster noch bis Saisonende geschlossen. Ehe ab Sommer die nächsten Transfers über die Bühne gehen, hält EXPRESS Sie über die wichtigsten Gerüchte, Vertragsverlängerungen und Wechsel-News auf dem Laufenden.

  • Die neuesten Gerüchte und Transfers im Überblick
  • Andre Silva vermeidet Bekenntnis zu Eintracht Frankfurt
  • Neymar verlängert bei Paris Saint-Germain bis 2026

Lesen Sie die neuesten Entwicklungen in unserem Transfer-Ticker.

Andre Silva umschifft Bekenntnis zu Eintracht Frankfurt

André Silva (25) hat ein klares Bekenntnis zu Champions-League-Anwärter Eintracht Frankfurt vermieden. In einem Interview der „Bild“ sagte der Portugiese auf die Frage, ob er in der nächsten Saison Königsklasse mit den Hessen spiele: „Keiner weiß, was in Zukunft passiert. Ich lebe in der Gegenwart, und die fühlt sich gerade sehr gut an.“

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Silva hat beim Bundesligisten einen Vertrag bis 30. Juni 2023, hat sich mit seinen herausragenden Leistungen in dieser Liga-Spielzeit aber auch für internationale Top-Klubs empfohlen.

Für die Eintracht wird es im Kampf um den Verbleib von Silva oder Flügelspieler Filip Kostic wichtig sein, erstmals die Champions League zu erreichen. Auf die Frage, ob er sich einen Wechsel zu Borussia Dortmund als nächsten Schritt vorstellen könne, antwortete Silva: „Mein nächster Schritt ist der mit Eintracht in den letzten drei Spielen.“

Neymar verlängert bis 2025 bei Paris Saint-Germain

Brasiliens Superstar Neymar bleibt für weitere fünf Jahre bei Paris Saint-Germain. Dies gaben die Franzosen am Samstag (8. Mai) bekannt. Ein Wechsel zurück zum FC Barcelona und zu seinem ehemaligen argentinischen Offensivpartner Lionel Messi ist damit auch vom Tisch.

Der aktuelle Vertrag von Neymar war noch bis zum 30. Juni 2022 gültig. Der neue läuft nun bis 2025. Der Südamerikaner war im August 2017 für die Rekordablösesumme von 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zum französischen Hauptstadtklub gewechselt. Spekulationen über einen möglichen Weggang Neymars gab es immer wieder mal.

Mit dem neuen Vertrag für den mittlerweile 29 Jahre alten 103-maligen brasilianischen Nationalspieler setzt PSG auch ein Zeichen für die Zukunft und im Kampf mit den anderen europäischen Top-Klubs. Die Pariser hatten im vergangenen Jahr unter dem damaligen Trainer Thomas Tuchel zum ersten Mal das Finale der Champions League erreicht und damit die Sehnsucht der schwerreichen Besitzer aus Katar zumindest etwas gestillt. Das Finale hatte PSG gegen den FC Bayern München aber verloren. Jüngst schieden Neymar & Co. im Halbfinale gegen Manchester City aus.

Neymar hatte bereits mit Blick auf seinen weiteren Werdegang vor dem Rückspiel betont: „Es ist fast alles geregelt.“ Und: „Ich bin wirklich sehr glücklich hier bei Paris Saint-Germain.“ Auch Stürmerkollegen Kylian Mbappé (22) soll zeitnah einen neuen Vertrag bei PSG unterschreiben. Der Weltmeister spielt ebenfalls seit Sommer 2017 für PSG, war aber zunächst von AS Monaco nur ausgeliehen gewesen, ehe er für 120 Millionen Euro nach einem Jahr verpflichtet worden war.

FC Schalke 04 baggert auch an Serdar Dursun

Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 bastelt kräftig an einem schlagfertigen Kader für die Zweite Liga. Nach der Verpflichtung des Hamburger Stürmers Simon Terodde (33, 21 Saisontreffer) wollen die Königsblauen auch den zweiten Top-Knipser des Unterhauses in den Pott holen – und zeigen großes Interesse an Darmstadts Serdar Dursun (29), der in dieser Spielzeit schon 21-mal erfolgreich war.

Pikant: Auch der HSV will den türkischen Nationalspieler, als Ersatz für Terodde. Jedoch hat Dursun, der ablösefrei zu bekommen wäre, schon Gespräche mit Schalkes Entscheidern um Sport-Vorstand Peter Knäbel (54) geführt.

Zudem plant Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis (42) mit zwei Angreifern an vorderster Front, sodass Terodde und Dursun das neue Traumpaar der Zweiten Liga bilden könnten. Zudem kennt Grammozis Dursun noch aus gemeinsamen Darmstädter Zeiten.

Sollte die Verpflichtung von Dursun scheitern, hat S04 nach Informationen des Sportbuzzer bereits einen anderen Stürmer auf der Liste. So soll sich das Bundesliga-Schlusslicht auch mit Marvin Ducksch (27) von Hannover 96 beschäftigen. Der ehemalige Düsseldorfer erzielte in dieser Saison 13 Tore und bereitete sieben weitere Treffer vor. Der Vertrag in Hannover läuft jedoch noch bis Sommer 2022.

FC Bayern München an England-Juwel Carney Chukwuemeka dran

Der FC Bayern München plant weiter am Kader der Zukunft. Und nachdem Jamal Musiala (18) beim Rekordmeister starke Fortschritte macht, haben die Verantwortlichen nun wohl schon den nächsten England-Youngster auf dem Zettel. Carney Chukwuemeka (17) von Aston Villa.

Der Mittelfeldspieler gilt als Mega-Talent auf der Insel und wird dort bereits mit BVB-Star Jude Bellingham (17) verglichen. Wie die „Times“ nun berichtet, steht der englische U18-Nationalspieler bereits bei mehreren Top-Klubs auf dem Zettel. Unter anderem beim FC Liverpool, Juventus Turin und eben auch beim FC Bayern.

Zwar hat Aston Villa den Vertrag mit Chukwuemeka vorzeitig bis 2023 verlängert, wenn allerdings die europäische Elite anklopft, wird das Juwel wohl schon im Sommer kaum zu halten sein.

Bayern München will ehemaligen BVB-Star Achraf Hakimi

Am Wochenende wurde er mit Inter Mailand italienischer Meister. Im Sommer könnte Achraf Hakimi (22) aber zurück in die Bundesliga wechseln. Laut Gerüchten steht der ehemalige Dortmunder beim FC Bayern München auf der Wunschliste.

Laut der tz soll der Marokkaner als offensivstarker Rechtsverteidiger zum Rekordmeister kommen. Hakimi würde aufgrund seiner Offensivpower perfekt zum Spielstil des neuen Trainers Julian Nagelsmann passen.

„Das würde mich nicht überraschen. Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Wenn sie jemanden suchen, muss der Spieler der Beste auf seiner Position sein. Und Achraf ist der Beste auf seiner Position", wird Hakimis Berater Alejandro Camano zitiert.

Hakimi hatte zwei Jahre beim BVB auf der Außenbahn gewirbelt, nachdem er 2018 bis 2020 von Real Madrid nach Dortmund ausgeliehen wurde. Nachdem sich beide Seiten nicht auf einen Deal einigen konnten, ging der gebürtige Madrilene nach Italien. Bei Inter hatte er mit sieben Toren und sieben Vorlagen in 33 Ligaspielen großen Anteil am ersten Meistertitel seit der Saison 2009/10.

Schalke 04 verpflichtet Rouven Schröder als neuen Sportdirektor

Die sportliche Führung bei Schalke 04 für das Projekt Wiederaufstieg nimmt immer mehr Form an. Am Dienstag (4. Mai) machte der Bundesliga-Absteiger die Verpflichtung von Rouven Schröder (45) als Sportdirektor offiziell. Schröder, der im Dezember 2020 nach dreieinhalb Jahren als Sportvorstand bei Mainz 05 aufgehört hatte, soll gemeinsam mit Sportvorstand Peter Knäbel (53) die Schalker Mannschaft für das kommende Zweitliga-Jahr zusammenstellen.

Zuvor war Ex-Profi Mathias Schober (45), aktuell Leiter des Schalker Nachwuchsleistungszentrums, als heißer Nachfolge-Kandidat gehandelt worden. Schober wurde dafür zum neuen Direktor Knappenschmiede und Entwicklung befördert.

Knäbel betonte, dass mit den beiden Personalien die Neuaufstellung im sportlichen Bereich weiter voranschreite: „Mit Rouven konnten wir einen Experten für S04 gewinnen, der über das nötige Netzwerk und die fachlichen Qualitäten in diesem Bereich verfügt. Sein Hauptauftrag wird es sein, eine neue Mannschaft aufzubauen, die Schalke 04 in Gegenwart und Zukunft erfolgreich vertreten kann.“

Bayer Leverkusen verlängert vorzeitig mit Florian Wirtz

Mitten im Abitur-Stress hat Bayer Leverkusen seinem Shootingstar Florian Wirtz zum 18. Geburtstag am 3. Mai eine Vertragsverlängerung geschenkt. Wirtz, der seit Januar 2020 für die Rheinländer aufläuft, hat sich in kürzester Zeit durchgesetzt und gilt als eines der größten deutschen Talente. Sein Marktwert schoss auf rund 50 Millionen Euro.

Dank des neuen Vertrages ist der nun volljährige Mittelfeldspieler bis 2026 an die Werkself gebunden. Sportdirektor Simon Rolfes (39) bezeichnete die Entscheidung als „Versprechen für die Zukunft” und „Garant für sportlichen Erfolg in der Gegenwart”. Wirtz könne ein Top-Spieler der Bundesliga werden.

Bayers Sportgeschäftsführer Rudi Völler (61) pflichtete ihm bei: „Wenn Florian so weitermacht, kann er in den nächsten Jahren zu einem absoluten Führungsspieler, zu einer Stütze unserer Mannschaft werden”.

Der Youngster selbst zeigte sich ambitioniert. Mit seinen Leistungen wolle er sogar „dazu beitragen, dass wir hier in naher Zukunft Titel erreichen können”.

Bayern München macht Abschied von Javi Martínez offiziell

Javi Martínez (32) sagt nach neun überaus erfolgreichen Jahren bei Bayern München „Servus“: Der Spanier und der Rekordmeister gehen ab Sommer wie erwartet getrennte Wege. Man habe sich „einvernehmlich“ darauf verständigt, „den am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern“, teilten die Münchner am Dienstag (4. Mai) mit. Martínez stand bislang in 266 Spielen für den Verein auf dem Rasen und holte bislang 23 Titel.

Verein und Fans hätten München „zu meiner Heimat gemacht! Schon am ersten Tag habe ich das 'Mia san mia' und das Besondere am FC Bayern gespürt. Ich habe diesen Verein gelebt, immer alles für ihn gegeben. Der FC Bayern und seine Fans werden immer in meinem Herzen bleiben. Muchas gracias, Dankeschön, Servus – wir sehen uns“, sagte Martínez in emotionalen Worten.

2012 war Martínez für die damalige Rekordsumme von 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao zu den Bayern gewechselt. Der Mittelfeldspieler holte mit den Münchnern in jedem Jahr die deutsche Meisterschaft, bislang acht, fünfmal den DFB-Pokal, zweimal die Champions League und den Klub-WM-Titel.

Höhepunkte waren die historischen Triple-Jahre 2013 und 2020 sowie der Siegtreffer in der Verlängerung im UEFA Supercup 2020.

Bayern München könnte Alexander Nübel an Union Berlin verleihen

Noch ist die Zukunft von Bayern Münchens Ersatztorhüter Alexander Nübel (24) offen. Klar ist bislang nur: Der Schlussmann soll durch eine Leihe zu einem anderen Verein die dringend benötigte Spielpraxis erhalten. Mehrere Klubs wurden bereits mit Nübel in Verbindung gebracht, jetzt berichtet die „Bild“ vom angeblichen Interesse von Union Berlin an einer zweijährigen Leihe. Zuletzt waren bereits Borussia Dortmund und AS Monaco als mögliche Interessenten gehandelt worden.

Die Eisernen suchen noch nach einem neuen Konkurrenten für Stammkeeper Andreas Luthe (34), nachdem der aktuell vom FC Liverpool ausgeliehene Loris Karius (27) sich im Rennen um den Platz zwischen den Pfosten nicht durchsetzen konnte. Trainer Urs Fischer (55) vertraute nach einem Zweikampf zum Saisonbeginn zunächst auf Luthe, der seinen Posten seitdem verteidigt.

Union winkt im Endspurt in der Bundesliga noch die Teilnahme am europäischen Geschäft – angeblich eines der wichtigen Kriterien, die der FC Bayern an den künftigen Leih-Klub von Nübel hätte. Berater Stefan Backs dementierte zunächst eine Kontaktaufnahme mit den Berlinern. Man warte zunächst die Bewertung der Situation durch Neu-Trainer Julian Nagelsmann (33) ab.

Lewandowski-Berater forciert Bayern-Abgang

Robert Lewandowski (32) ist für den FC Bayern die Lebensversicherung in der Offensive.  Der Pole ist derzeit wohl der beste Stürmer der Welt und weckt natürlich Begehrlichkeiten für europäische Topvereine. 36 Treffer hat er bereits in dieser Saison in der Bundesliga erzielt und jagt den legendären Rekord von Gerd Müller (40).

Der Ausnahmespieler hat noch einen Vertrag bis 2023 und könnte sich sogar ein Ende der Karriere in München vorstellen. Doch ausgerechnet sein Berater Pini Zahavi (77) streut immer wieder Gerüchte, dass Lewandowski die Bundesliga verlassen könnte. Denn das Verhältnis zwischen dem Israeli und dem deutschen Rekordmeister gilt seit der geplatzten Vertragsverlängerung von David Alaba mehr als angespannt. Bayerns ehemaliger Präsident, Uli Hoeneß, bezeichnete den Berater mal als Piranha.

Fakt ist: Die Bayern werden den Nationalspieler nicht im Sommer abgeben. Jedoch peilt Zahavi einen Wechsel 2022 an, der Stratege will nach der Saison mit den Bayern-Bossen noch einmal sprechen, um mögliche Details für einen Deal auszuloten.

Denn nach Informationen von Sport1 will der Agent noch einmal richtig mit Lewandowski absahnen und das geht nur, wenn der Pole den Klub verlässt.

In München kassiert der Angreifer rund 20 Millionen Euro pro Saison, bei finanzkräftigeren Vereinen wie Chelsea, Paris oder Manchester City könnte er jedoch auch 30 Millionen bekommen – dementsprechend höher wäre die Provision für Zahavi.

Berater von Erling Haaland: Mino Raiola spricht über Real Madrid und FC Barcelona

Nach Meinung von Erling Haalands (20) Berater Mino Raiola (53) wird Borussia Dortmund den Stürmerstar nur schwer halten können. „Wenn ein Verein wie Barcelona oder Madrid kommt, so groß und mit so viel Geschichte, ist es schwer, nein zu sagen“, sagte Raiola der spanischen Fachzeitung „AS“.

Dortmund erklärt bisher, dass man den Spieler nicht ziehen lassen wolle. „Aber man muss abwarten, ob diese Aussage bis zum 1. September Bestand hat“, meinte der italienische Spielervermittler in dem Interview.

Auf die Frage, ob Haaland einen Wunsch geäußert habe, sagte Raiola: „Nein, weil mich gar nicht interessiert, was er heute sagt. Er muss mir was sagen, wenn in meinem Kopf alles klar ist und ich ihm Alternativen anbieten kann.“ Es gebe viele Vereine, die an einer Verpflichtung des 20 Jahre alten Norwegers interessiert seien. „Alle Großen wollen ihn.“

Zu den ganz großen Clubs gehörten unter anderem Paris Saint-Germain, Manchester City und Juventus Turin. Bei einem eventuellen Wechsel sei das finanzielle Angebot aber nicht das Wichtigste. „Es muss auch ein bedeutendes Projekt vorhanden sein.“

Eintracht Frankfurt holt Sportdirektor Markus Krösche

Markus Krösche (40) wird neuer Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt. Der aktuelle Mann von RB Leipzig erhält er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.

„Seine Verpflichtung ist ein absoluter Volltreffer für unseren Verein“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Philip Holzer laut einer Mitteilung vom Samstag. „Auf all seinen Stationen hat er erfolgreich gearbeitet, und wir sind sicher, dass wir mit ihm die positive Entwicklung von Eintracht Frankfurt weiter vorantreiben können.“

Damit ist der Kandiat auf die Champions Leaue einen Nachfolger für Fredi Bobic (49), der nach dieser Spielzeit den Posten als Geschäftsführer bei Hertha BSC übernimmt, gefunen. Er wird seine Arbeit am Main am 30. Juni aufnehmen.

„Ich habe die Entwicklung von Eintracht Frankfurt in den vergangenen Jahren intensiv verfolgt“, sagte Krösche. „Der Club hat sich toll entwickelt und ist unter anderem aufgrund seiner Emotionalität eine großartige Adresse im deutschen Fußball.“ Er wolle dazu beitragen, dass „die aktuelle Erfolgsstory dieses Traditionsvereins auch in der Zukunft weitergeschrieben“ werde.

Die erste Amtshandlung für Krösche wird sein, einen neuen Trainer zu finden. Denn Adi Hütter (51) wird im Sommer zu Borussia Mönchengladbach wechseln.

Krösche hatte am Montag seinen ursprünglich bis 2022 laufenden Vertrag bei RB Leipzig vorzeitig zum Saisonende aufgelöst. Der Ex-Profi war 2019 aus Paderborn als Nachfolger von Ralf Rangnick (62) nach Leipzig gewechselt.