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Staatsanwaltschaft stellt Expertenbericht vorDas hatte Maradona beim Tod im Blut

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Weltweit und vor allem in Argentinien (wie hier auf einer Wand in Buenos Aires, aufgenommen am 27. November 2020) oder Neapel wird die verstorbene Fußball-Legende Diego Maradona verehrt. Unter seinen Verwandten ist nun ein Kampf um sein Erbe entbrannt.

Buenos Aires – Neben einer obligatorischen Autopsie stellte sich bei einem Expertenbericht heraus, dass Diego Armando Maradona (†60) an Nieren-, Herz-Kreislauf- und Leberproblemen zu kämpfen hatte, aber in der Zeit vor seinem Tod am 25. November weder Alkohol noch Drogen konsumiert hatte.

In dem nun von der Staatsanwaltschaft veröffentlichten Bericht heißt es, dass Maradona an einer Zirrhose, Nierenversagen und Nierenproblemen litt sowie außerdem an zahlreichen Herz- und Arterienerkrankungen. Es wurden keine Spuren von Alkohol oder Drogen im Blut oder Urin des argentinischen Weltmeisterkapitäns von 1986 gefunden.

Diego Maradona: Zahlreiche Medikamente im Körper festgestellt

Bei toxikologische Tests wurden jedoch Spuren von zahlreichen Medikamenten festgestellt, darunter war ein Antidepressivum. „Was auftaucht, ist genauso wichtig wie das, was bei diesen Tests nicht auftaucht. Auf den ersten Blick bestätigen sie, dass Maradona Psychopharmaka bekommen hat, aber keine Medikamente gegen Herzprobleme“, sagte einer der Experten.

Die am Todestag von Maradona durchgeführte Autopsie kam zu dem Ergebnis, dass ein „akutes Lungenödem“ sowie ein „chronisches Herzversagen“ und „Kardiomyopathie“ den Tod verursacht hatten.

Diego Maradona: Familie kämpft um sein Erbe

Trotzdem kommt der argentinische Nationalheld einfach nicht zur Ruhe. Weil schon kurz nach dem Tod der argentinischen Fußball-Legende der Streit um sein Erbe entbrannte, haben vermeintlich uneheliche Kinder Vaterschaftsklagen eingereicht.

Deshalb muss Maradonas Leichnam, der am 26. November in Buenos Aires beigesetzt wurde, konserviert werden. Das bedeutet, dass seine Leiche nicht eingeäschert werden darf, bis alle Vaterschaftsklagen abgeschlossen sind. Das berichtet das argentinische Portal „Iusport“.

Ein Gericht in Buenos Aires hat damit der Forderung von Magali Alejandra Gil stattgegeben. Sie soll nach eigenen Angaben eine Tochter Maradonas sein. Insgesamt sollen 16 Verwandte das Vermögen für sich beanspruchen. Das berichtet das Schweizer Magazin „Blick“.

Kurz nach Diego Maradonas Tod entbrannte der Streit ums Erbe

Nach dem plötzlichen Tod des einstigen argentinischen Weltstars war Maradona auf einem Friedhof in Buenos Aires neben seinen Eltern beerdigt worden.

Tausende Menschen trauerten um den Weltmeister von 1986. Nur wenige Tage später wurde dann klar: Auf das Erbe verzichtet niemand freiwillig.

16 Familienmitglieder wollen ein Stück von Maradonas Nachlass. Fünf davon sind die anerkannten Kinder von Maradona. Er soll allerdings gleich sieben weitere Kinder gezeugt haben. Sechs davon hätten bereits Anträge eingereicht, um offiziell als Maradonas Kinder anerkannt zu werden.

Wie hoch ist das Vermögen, das Maradona hinterlässt?

Doch um welche Höhe des Vermögens es überhaupt geht, ist bisher unklar. Es könnten rund 40 Millionen Euro sein – oder aber deutlich weniger.

Erstere Vermutung entstand aus Gerichtspapieren, demnach habe der Argentinier sein Vermögen auf Konten in Argentinien, Dubai und der Schweiz aufgeteilt.

Außerdem sollen Immobilien, Luxus-Fahrzeuge, Juwelen und weitere Einnahmen und Produkte aus Werbedeals wie beispielsweise teure Uhren Maradonas Vermögen komplettieren.

Allerdings gibt es auch Behauptungen, nach denen Maradona arm gestorben sei. Rechtsanwalt Mauricio D’Alessandro sagte gegenüber „Reuters“, es gebe etwa 60 Klagen gegen Maradona – er soll vielen Leuten Geld geschuldet haben. Das Netzwerk „Celebrity Net Worth“ schätzte sein Vermögen auf gut 400.000 Euro.

Rechtsanwalt D'Alessandro: Alle sollen erben

D’Alessandro sagte weiter: „Es ist verrückt, denn jeder wird an dem Fall teilnehmen können, und nicht nur die fünf anerkannten Kinder, sondern auch die vermeintlichen Erben.“

Maradona habe zwar 2012 ein Testament verfasst, dieses aber wieder vernichten lassen. Laut argentinischem Gesetz müsste das Vermögen – oder eben kein Vermögen – auf alle Erben gleichmäßig aufgeteilt werden. (eha)