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Lustige Szene beim FC BayernCosta findet nicht die richtige Liege-Position

costa

Douglas Costa liegt hinter der Münchner Freistoß-Mauer, um die Lücke zu schließen.

Bielefeld – Aller Anfang ist schwer. Bayern Münchens Neuzugang Douglas Costa (30) offenbarte beim 4:1-Sieg bei Arminia Bielefeld noch ein paar Schwierigkeiten mit den Münchner Gepflogenheiten.

Douglas Costa und der Freist0ß gegen Arminia Bielefeld

Es war die 78. Minute auf der Bielefelder Alm: Corentin Tolisso (26) war gerade wegen einer Notbremse an Fabian Klos (32) vom Platz geflogen. Marcel Hartel (24) legte sich den Ball zum fälligen Freistoß zurecht, und die Bayern formierten sich zur perfekten Mauer – inklusive liegender Barriere. Diese Aufgabe wurde dem kurz zuvor eingewechselten Costa zugeteilt.

Doch erst lag der Brasilianer auf der rechten Hüfte mit Blick zum Freistoß-Schützen Marcel Hartel. Dann legte er sich auf die linke – immer noch mit dem Gesicht zum Ball. Es folgte ein fragender Blick in Richtung der Mauer und jede Menge Gelächter. Schließlich fand Costa die richtige Liege-Position: Mit dem Rücken zum Schützen und der Mauer, den Blick zu Torhüter Manuel Neuer (34) gerichtet, die Hände vor dem Bauch verschränkt, sollte Bayerns Rückkehrer als Prellbock für einen möglichen Schuss unter der Mauer dienen.

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Douglas Costa: Freistoß gegen Bielefeld

Der Freistoß von Hartel beim Stand von 1:4 aus Sicht von Arminia Bielefeld gegen die Münchner flog jedoch hoch in die Mauer.

Kapitän Neuer musste herzhaft lachen, als er die Bilder des nach der Position suchenden Costa beim Sky-Interview vorgespielt bekam. „Das sieht schon ein bisschen lustig aus. Das muss ich gestehen“, sagte der Nationaltorhüter. „Wichtig ist, dass er die Hände nicht vorn hat und so einen Elfmeter provoziert. Aber am Ende hat er es ja richtig gemacht und alles hat geklappt.“

Hansi Flick: „Normalerweise ist das der Job von Joshua Kimmich“

Auch Trainer Hansi Flick (55) amüsierte sich bei Ansicht der Bilder. „Er hat von Lucas Hernandez die Order bekommen, wie er sich hinzulegen hat“, sagte der Coach: „Normalerweise ist das der Job von Jo Kimmich.“

Doch der Nationalspieler fehlte wegen der Geburt seines zweiten Kindes und zwischen dem Franzosen Hernandez und dem Brasilianer Costa gab es offenbar Kommunikations-Schwierigkeiten. „Aber am Ende“, so Flick lachend, „hat Douglas das ganz gut gemacht.“

Douglas Costa zurück beim FC Bayern München

Der 30-Jährige hatte bereits von 2015 bis 2017 in München gespielt, war allerdings nach einem Streit über eine Vertragsverlängerung an Juventus Turin verliehen und später verkauft worden. Vom italienischen Serienmeister kam Costa nun zurück zum FCB - ebenfalls auf Leihbasis. Die Partie in Bielefeld war der 79. Einsatz für die Bayern - in dieser Zeit gelangen ihm 14 Tore und 27 Vorlagen. (msw/dpa)