„Doppelpass“-DiskussionEffenberg faucht Moderator an: „Wie lange willst du darüber reden?“

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Auch am Sonntag ging es im Doppelpass auf Sport1 wieder hoch her. Ausgerechnet Stefan Effenberg, selten um klare Meinungen in Diskussionen verlegen, wurde es irgendwann aber zu bunt.

Sie sollte spektakuläre Bilder im Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 liefern – und wurde am Ende selbst zum Hingucker: Die hinter dem BVB-Tor postierte TV-Kamera, die Marius Bülter (29) nach dem Ausgleichs-Treffer zu Fall brachte, wurde schon am Samstagabend (11. März 2023) am Rande des Bundesliga-Top-Spiels heiß diskutiert.

Auch im „Doppelpass“ am Sonntag (12. März) auf Sport1 war nicht nur das Bülter-Tor an sich Gesprächsthema, sondern auch die bis fast an die Grundlinie heran ragende Kamera-Stange. Zwar blieb nach dem spektakulären Sprung über das Hindernis nur ein Schreck beim Schalke-Profi, dennoch wurde das Sicherheits-Risiko für die Spieler streng unter die Lupe genommen.

„Doppelpass“-Diskussion über Kamera-Unfall bei Schalke-Jubel

„Ich war natürlich auch überrascht, dass das Ding da steht. Ich habe es noch gut gelöst und gut abgefangen. Das sieht natürlich lustig aus“, sagte Bülter am Samstag bei Sky. So entspannt nahmen im „Doppelpass“ nicht alle die Szene auf.

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„Warum die Pole-Cam da jetzt so tief ist in dem Moment, weiß ich nicht“, rätselte dabei sogar Schiedsrichter Marco Fritz (45), der die Partie in Gelsenkirchen am Vortag geleitet hatte: „Ich weiß nicht, wo der Kameramann war in der Situation.“

„Es darf eigentlich nicht sein“, wandte sich Moderator Florian König (55) an Star-Gast Max Eberl (49), der auch das Verletzungsrisiko für die Spieler ansprach: „Es wäre ein Albtraum, wenn du den Spieler verletzten würdest. Wobei er es wirklich herausragend gemacht hat, das sah schon cool aus.“

Als König dann nach der anstehenden Aufarbeitung bei der DFL fragte, wurde es Stefan Effenberg (54) zu bunt. „Wie lange willst du da jetzt über die Kamera sprechen, also ehrlich“, fuhr der Sport1-Experte den Moderator an. „Die werden das in Zukunft anders machen, es ist ja nichts passiert“, nahm er König den Wind aus den Segeln.

Tatsächlich war die Debatte anschließend schnell vorüber, drehte sich stattdessen um die zwei verspielten BVB-Punkte beim Erzrivalen. Für Schwarz-Gelb war der Patzer im Meister-Rennen daher letztlich deutlich schmerzhafter als der Bülter-Sturz über die viel diskutierte Kamera-Stange. (bc)