„Will das alles gerne vergessen“Hopp zeigt weiter kein Verständnis für Anfeindungen

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Im Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim sorgten die Fans des FC Bayern fast für einen Spielabbruch. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (l.) zeigte sich solidarisch mit Dietmar Hopp (r.).

von Michael Eham (eham)

Mainz – Mäzen Dietmar Hopp vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim ist nach den teils heftigen Anfeindungen durch Ultras einen Schritt auf die Anhänger zugegangen. „Ich will das alles gerne vergessen, wenn es von nun an Geschichte ist“, sagte der 79-Jährige im Interview mit dem ZDF, das am Samstag im Aktuellen Sportstudio ausgestrahlt wird.

Verständnis für die Proteste habe er jedoch weiterhin nicht. „Mich zum Gesicht für den Kommerz zu machen, ist wirklich nicht nachvollziehbar. Leider war die Hetze so perfekt inszeniert, dass Ultras vieler Vereine mitgemacht haben“, sagte Hopp.

Zuletzt stand Hopp aufgrund seines Engagements bei der Firma Curevac, die an einem Impfstoff gegen das Coronavirus forscht, in der Öffentlichkeit. Der Milliardär erteilte US-Präsident Donald Trump eine Absage (hier lesen Sie mehr).

Vor der Coronapause waren die Proteste gegen Hopp in zahlreichen Fankurven Deutschlands neu entflammt. Neben kreativen Sprüchen war Hopp dabei auch immer wieder im Fadenkreuz dargestellt worden. (eha/sid)