Seine Ex-Frau Claudia Villafañe (58), die Töchter Dalma (33) und Gianinna (31) trauerten am Grab des argentinischen Nationalhelden, es war ein stiller Abschied im engsten Kreis.
Pelé (80), der große Brasilianer, schickte einen Kranz mit der Aufschrift: „Gott gab ihm Genie, die Welt gab ihm Liebe.“
Der Tod Diego Maradonas ist noch nicht einmal zwei Tage her, da bahnt sich bereits eine große Schlammschlacht an.
Streit um das Erbe ist entfacht
Seine letzte Lebensgefährtin Rocio Oliva (30) bekam von seiner Verwandtschaft förmlich die Tür vor der Nase zugeschlagen. Doch das will sie nicht auf sich sitzen lassen: „Dafür werden sie bezahlen.“
Zwar hatte Maradona im vergangenen November angekündigt, dass er nach seinem Tod alles spenden und nichts hinterlassen wollte, doch nach argentinischem Gesetz ist rechtmäßigen Erben ein fixer Anteil seines Vermögens garantiert.
Als rechtmäßige Erben kommen wohl Maradonas Ex-Frau sowie die gemeinsamen Töchter Dalma und Gianinna infrage. Aber ich Diego Junior (34), Jana (24) und Diego Fernando (7), die aus drei seiner Liebschaften stammen, könnten etwas abstauben. Zusätzlich laufen in Kuba noch drei Vaterschaftsprozesse.
Das letzte Wort ist hier wohl noch nicht gesprochen.
Sind die Ärzte schuld am Tod Diego Maradonas?
Nun fordert auch noch Maradonas Anwalt Matias Morla eine Untersuchung des Notarzteinsatzes, da die Notärzte angeblich zu lange gebraucht hätten, um zu Maradonas Haus zu kommen. Folglich sei die medizinische Hilfe für die argentinische Legende zu spät gekommen.
„Dass die Ambulanzen mehr als eine halbe Stunde brauchten, ist kriminelle Idiotie“, kritisiert Morla scharf und bezieht sich laut ESPN auf einen Bericht der Bezirksstaatsanwaltschaft von San Isidro.
„Dieser Fakt ist nicht zu übersehen und ich fordere eine genaue Untersuchung“, klagt Morla via Twitter.