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DFB-DirektorRudi Völler spricht über Zukunft von Manuel Neuer in der Nationalmannschaft

Rudi Völler spricht während der Pressekonferenz im DFB-Campus zu den Journalisten.

Rudi Völler, hier am 20. Januar 2023 bei einer DFB-Pressekonferenz, war am Dienstag, 7. Februar 2023 zu Gast beim Pokalspiel in Frankfurt.

Der neue DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat am Rande des Pokal-Achtelfinals in Frankfurt über Manuel Neuers Zukunft beim DFB gesprochen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Pokalabend in Frankfurt. Am Dienstagabend (7. Februar 2023) traf die Eintracht auf Zweitligist Darmstadt 98. Da durfte auch Rudi Völler (62) nicht fehlen. Er ist in der Nähe, in Hanau, groß geworden, kam aber etwas verspätet im Stadion an: „Ich habe den Verkehr unterschätzt.“

Doch er fand noch genügend Zeit, um vor dem Spiel bei Sky über die Nationalmannschaft, seine Frau Sabrina und vor allem seinen neuen Job als Sportdirektor beim DFB zu sprechen.

Rudi Völler: Manuel Neuer ist Kapitän der Nationalmannschaft

Die heißeste Frage: Hat Manuel Neuer (36) noch eine Zukunft beim DFB? Völler sagte: „Ja natürlich, er ist der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Auch wenn im Moment sicherlich eine gewisse Diskussion da ist, durch die Art und Weise, was die letzten Wochen passiert ist. Aber bei Bayern ist halt die Hysterie da, wenn es da Diskussionen gibt. Ich kann mir vorstellen, dass die Verantwortlichen, ich kenne ja alle persönlich – wenn sie es nicht schon getan haben – sich noch zusammensetzen und versuchen, dass wieder in den Griff zu bekommen. Ich bin da auch optimistisch, dass es mit den beiden wieder klappt.“

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Der Bayern-Keeper bekommt aktuell viel Kritik ab, nach seinem kritischen Interview nach der Entlassung von Torwart-Trainer Toni Tapalovic.

Völler glaubt aber fest daran, dass der Streit zu schlichten ist: „Ja, warum nicht? Sicherlich sind da beiden Seiten auch kleinere Fehler unterlaufen, aber bei weitem nicht so schlimm, dass es nicht wieder hinzubekommen ist.“

Zuvor sprach der ehemalige Stürmer und Bundestrainer über seinen neuen Job. Auf die Frage, ob seine Frau Sabrina denn einverstanden wäre, dass er bereits sechs Monate nach seinem Rentenantritt nun doch wieder einen Job hat, sagt er: „Da muss sie durch. Wenn man sich irgendwann mal entschieden hat, einen Fußballer zu heirateten – da muss sie durch. Es ist aber alles gut, es ist ja überschaubar, diese eineinhalb Jahre, dann die Heim-EM. Ich werde versuchen, Hansi Flick zu unterstützen und den ganzen DFB. Auch Kontakte zu den Klubs aufnehmen und zu helfen, auch in schwierigen Zeiten, wenn es mal Konflikte gibt. Und dann hoffe ich, dass wir eine gute EM spielen. Für die eineinhalb Jahre kriege ich das schon hin.“

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Völler nahm auch Stellung zu den Spekulationen, dass neben Flick und ihm noch ein dritter Mann den DFB sportlich führen soll: „Wir haben in Kürze nochmal eine Sitzung mit der Taskforce. Wahrscheinlich wird noch jemand dazu kommen. Aber das ist eher für die Akademie, für den Campus gedacht.“

Zum Namen Fredi Bobic sagte er konkret: „Ja, da haben wir nicht drüber gesprochen. Es ging erstmal darum, dass bei der wichtigsten Mannschaft, der A-Mannschaft, ein bisschen Ruhe reinkommt. Deshalb habe ich das dann auch gemacht, damit wir das jetzt in Ruhe angehen können, dass wir ein bisschen Fan-Nähe zeigen, dass wir wieder ein bisschen Bodenhaftung bekommen. Und natürlich muss die Mannschaft gute Leistungen bringen, aber davon sind wir überzeugt.“

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Was Völler als Vorteil sieht, ist die Heim-EM – diese Euphorie will er nutzen: „Wir haben das Glück, dass wir eine Heim-EM haben, da wird vier Wochen in Deutschland die Hölle los sein. Wir wollen als Nationalmannschaft natürlich überragende Leistungen bringen. Auch wenn wir jetzt ausgeschieden sind in der Vorrunde, glaube ich schon, dass wir die Qualität haben, um den Titel mitzuspielen.“

Erste Punkte und Ideen, um in Zukunft besser zu performen, hat er schon, „aber man kann ja auch nicht zaubern. Am Ende müssen wir auf dem Platz überzeugen, mit Leidenschaft und Gier, wieder Spiele gewinnen zu wollen. Das merken die Zuschauer, das hat man leider nicht immer gesehen, auch in Katar.“